Globale Epidemien - Lokale Antworten : Eine Ethnographie der Heilpflanze Artemisia annua in Tansania (2013. 433 S. 14 Abb. in s/w. 214 mm)

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Globale Epidemien - Lokale Antworten : Eine Ethnographie der Heilpflanze Artemisia annua in Tansania (2013. 433 S. 14 Abb. in s/w. 214 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783593399621

Description


(Short description)
Malaria ist eine der weltweit häufigsten Erkrankungen - jährlich sterben über zwei Millionen Menschen an dieser Epidemie. Vor dem Hintergrund globaler Machtkonstellationen untersucht Caroline Meier zu Biesen die Einführung der chinesischen Heilpflanze Artemisia annua in Tansania, die als vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Malariatherapien angesehen wird. Im Fokus der Untersuchung steht die Wandlung von der Heilpflanze in ein Arzneimittel, dessen Produktion und Distribution den Gesetzen des Weltmarkts unterliegt. Dabei zeigt sich, wie globale Marktmechanismen und Machthegemonien das Potenzial von Artemisia annua für die Betroffenen schwächen und bestehende Abhängigkeiten vom staatlichen Gesundheitswesen vertiefen können.
(Table of content)
Inhalt1 Einleitung: Die Medizinalpflanze Artemisia annua als Objekt lokal-globaler Praxis 9Heilpflanzen im 21. Jahrhundert: Artemisia annua im Zentrum internationaler Aufmerksamkeit 12Medizin und Gesundheit global: Die Fragestellung 20Aufbau des Buches 322 To follow a thing: Methodologische Implikationen der Untersuchung einer Heilpflanze 36Theoretische Überlegungen zur multilokalen Forschungspraxis 37Der Feldforschungsprozess: Durchführung einer Multi-Sited Ethnography 44Ethische Aspekte und Selbstreflexion 623 Ein Antimalaria-Mittel im Eigenanbau: Lokale Innovationsprozesse 72Die Einführung von Artemisia annua durch die Organisation anamed 72Fragen der Klassifikation: Artemisia annua - natürliche oder traditionelle Medizin? 89Annahmen zum Wirkungspotenzial: heilt Artemisia annua? 99Mikroökonomische Aspekte von Artemisia annua - ein Wirkstoff zum Selbstkostenpreis? 106Verbreitung und Austausch von Wissen über Artemisia annua 111 4 Malaria: Therapien auf der Basis lokal produzierbarer Pflanzen 147Indigene Konzepte, Klassifikationen, Behandlungsmethoden und ihre Relevanz für die Malaria-Therapie 154Formen und Prozesse einer Aneignung von Artemisia annua durch traditionelle Heiler 157Zwischen Tradition, globalem Markt und (verordneter) Modernisierung: Veränderungs- und Persistenzprozesse in der traditionellen Heilkunde Tansanias 169Die indigene Antimalaria-Pflanze Artemisia afra 181 5 HIV/AIDS: Selbstmedikation als Selbstermächtigung202Die Selbsthilfegruppe Kaza Roho 214"Leben mit Hoffnung": Mitgliedschaft bei Kaza Roho 220Selbstbestimmung und innovative Gesundheitspraxis am Beispiel der Selbstmedikation mit Artemisia annua 231Zum Verhältnis von antiretroviralen Medikamenten und Artemisia annua 2406 Von der Pflanze zum Pharmakon: Artemisia annua im Spannungsfeld von lokaler Aneignung und globaler Kommerzialisierung 270Der pharmazeutische Nexus: Ethnologische Perspektiven zur Erforschung von Medikamenten 270(Wieder-)Entdeckung einer chinesischen Fieberheilpflanze: Die Validierung von Artemisia annua und Artemisinin 278Warenzirkulation: Artemisinin-basierte Pharmaka in Tansania 288Produktion für den globalen Markt: Artemisia annua als Rohstoff im lokalen Anbau 306Pillen oder Tee? Wirksamkeitsdiskurse Artemisinin-basierter Therapien 323Tunaogopa dawa hii - "Wir haben Angst vor dieser Medizin": Patienten und die Willkür internationaler Validierungspraxis 332Kulturspezifische Effizienzannahmen zu Antimalaria-Medikamenten 3487 Schluss: Globale Wirksamkeitsvorstellungen und lokale Handlungsstrategien 361Epidemien, Macht und Heilwissen 363Ausblick: Alternative Behandlungsformen und ihr Potenzial für die internationale Gesundheitspolitik 370Abkürzungsverzeichnis 373Literatur 375Dank 431
(Author portrait)
Caroline Meier zu Biesen, Dr. phil., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ethnologie an der FU Berlin.

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