Die Entstehung der grünen Politik : Kultursoziologie der westdeutschen Umweltbewegung. Dissertationsschrift (2014. 383 S. 214 mm)

個数:

Die Entstehung der grünen Politik : Kultursoziologie der westdeutschen Umweltbewegung. Dissertationsschrift (2014. 383 S. 214 mm)

  • 在庫がございません。海外の書籍取次会社を通じて出版社等からお取り寄せいたします。
    通常6~9週間ほどで発送の見込みですが、商品によってはさらに時間がかかることもございます。
    重要ご説明事項
    1. 納期遅延や、ご入手不能となる場合がございます。
    2. 複数冊ご注文の場合、分割発送となる場合がございます。
    3. 美品のご指定は承りかねます。

    ●3Dセキュア導入とクレジットカードによるお支払いについて
  • 【入荷遅延について】
    世界情勢の影響により、海外からお取り寄せとなる洋書・洋古書の入荷が、表示している標準的な納期よりも遅延する場合がございます。
    おそれいりますが、あらかじめご了承くださいますようお願い申し上げます。
  • ◆画像の表紙や帯等は実物とは異なる場合があります。
  • ◆ウェブストアでの洋書販売価格は、弊社店舗等での販売価格とは異なります。
    また、洋書販売価格は、ご注文確定時点での日本円価格となります。
    ご注文確定後に、同じ洋書の販売価格が変動しても、それは反映されません。
  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783593394176

Description


(Short description)
Dreißig Jahre nach ihrer Gründung sind Die Grünen eine etablierte politische Kraft. Diese Situation erscheint uns heute selbstverständlich, tatsächlich ist sie jedoch das Ergebnis eines ebenso unwahrscheinlichen wie einschneidenden Wandels in der politischen Kultur. Dieser ist maßgeblich auf jene neue linke Bewegung zurückzuführen, die in den 1960er-Jahren in Gang kommt und zunächst als Studentenbewegung prominent wird. Andreas Pettenkofer zeigt, wie und warum das "grüne" Deutungsmuster in den Protestbewegungen der alten Bundesrepublik schrittweise entstand und wie daraus die Gründung einer neuen Partei denkbar und durchführbar wurde. Er führt damit exemplarisch vor, welche Möglichkeiten die Untersuchung sozialer Bewegungen für die Erklärung kulturellen Wandels bietet.
(Text)
Dreißig Jahre nach ihrer Gründung sind Die Grünen eine etablierte politische Kraft. Diese Situation erscheint uns heute selbstverständlich,tatsächlich ist sie jedoch das Ergebnis eines ebenso unwahrscheinlichen wie einschneidenden Wandels in der politischen Kultur. Dieser istmaßgeblich auf jene neue linke Bewegung zurückzuführen, die in den 1960er-Jahren in Gang kommt und zunächst als Studentenbewegungprominent wird. Andreas Pettenkofer zeigt, wie und warum das »grüne« Deutungsmuster in den Protestbewegungen der alten Bundesrepublik schrittweise entstand und wie daraus die Gründung einer neuen Partei denkbar und durchführbar wurde. Er führt damit exemplarisch vor, welche Möglichkeiten die Untersuchung sozialer Bewegungen für die Erklärung kulturellen Wandels bietet.
(Table of content)
Inhalt
Vorwort8
I. Die Entstehung eines Protestfelds (1966-1973)
Einleitung37
1.Außerparlamentarischer Protest und die Dynamik von Kirche und Sekte39
1.1Die Vorbereitung einer radikalen Gesellschaftskritik39
1.2Der lokale Kalte Krieg und das Modell der Guerilla50
1.3Gewalterfahrungen und die Synchronisation der Protestdynamiken59
2.Der 'antiautoritäre' Diskurs und seine Spannungslinien67
2.1Das "Organisationsreferat"67
2.2Die Radikalisierung des Deutungsmusters80
3.Die 'neue Linke' als Organisationsfeld und Konkurrenzordnung98
3.1Die erste Abweichung: Die ML-Organisationen99
3.2Die zweite Abweichung: Die 'Gewaltfreien Aktionsgruppen'114
3.3Die 'Undogmatischen'123
3.4Die Einheit des Protestfelds124
II. Die Sakralisierung der politischen Ökologie (1974-1977)
Einleitung135
4.Der Beginn des 'gewaltfreien' Protests gegen Atomkraft: Wyhl136
4.1Die Unwahrscheinlichkeit des ökologischen Protests136
4.2Die Sehnsucht nach der Volksbewegung140
4.3Der Wyhler Konflikt und der Wandel des Deutungsmusters160
5.Der Beginn des 'militanten' Protests gegen Atomkraft: Brokdorf175
5.1Ansteckungskraft des Sakralen (1): Der neue Symbolstatus der Atomkraft184
5.2Logik der Sekte (1): Konkurrenzkämpfe im Protestfeld188
5.3Ansteckungskraft des Sakralen (2): Erfahrungen des gemeinsamen Protestierens199
6.Die Entstehung einer Anti-AKW-Bewegung207
6.1Ansteckungskraft des Sakralen (3): Die negative Sakralisierung der Kerntechnik209
6.2Logik der Sekte (2): Die Polarisierung des Protestfelds227
III. Die außerparlamentarische Verfestigung der grünen Politik (1978-1984)
Einleitung237
7.Die Euphorie des Protests239
7.1Die erste Verschlechterung der Gelegenheiten239
7.2Die Kontinuität des 'gewaltfreien' Protests: Das Beispiel der Gorleben-Kampagne247
7.3Die Kontinuität des 'militanten' Protests: Das Beispiel der Großdemonstration bei Brokdorf, Februar 1981266
7.4Zwischenfazit: Konkurrierende Euphorien278
7.5Das Scheitern der rationalen Organisation (1): Der Niedergang der ML-Organisationen281
8.Die Entstehung einer Katastrophenkosmologie288
8.1Der nukleare GAU als Paradigma289
8.2Technik und Krieg: Der Beginn der neuen Friedensbewegung294
8.3Zwischenfazit: Der Mechanismus der Generalisierung300
8.4Exkurs zur Wiederkehr des Protestdiskurses im Gewande seiner soziologischen Beschreibung303
9.Protest als Beweishandlung307
9.1Die zweite Verschlechterung der Gelegenheiten308
9.2Das Scheitern der rationalen Organisation (2): Der Niedergang des BBU313
9.3Die Grenzerhaltung der 'Gewaltfreien Aktionsgruppen'316
9.4Die Fortsetzung des 'autonomen' Engagements324
Fazit.335
Nachbemerkungen zur Methode350
Nachweise358
Quellen und Literatur360

最近チェックした商品