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Description
(Short description)
Die neue UN-Behindertenrechtskonvention will allen behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben ermöglichen.
Sie verbindet die freiheitliche Orientierung der Menschenrechte mit umfassenden sozialen Leistungsrechten und dem konsequenten Verbot paternalistischer Bevormundung. Damit fordert sie die Behinderten- und Sozialpolitik ebenso heraus wie die Philosophie der Menschenrechte: Wie lässt sich ein wirklich inklusiver Menschenrechtsschutz begründen? Wie lassen sich universelle soziale Rechte philosophisch fassen, wie Ansprüche auf Respekt und Sorge verbinden? Sigrid Graumann diskutiert diese Fragen und zeigt, dass sich die Behindertenrechte mit einem sozialethisch erweiterten kantischen Konzept "assistierter Freiheit" überzeugend verteidigen lassen.
(Text)
Die neue UN-Behindertenrechtskonvention will allen behinderten Menschen ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben ermöglichen.Sie verbindet die freiheitliche Orientierung der Menschenrechte mit umfassenden sozialen Leistungsrechten und dem konsequenten Verbotpaternalistischer Bevormundung. Damit fordert sie die Behinderten- und Sozialpolitik ebenso heraus wie die Philosophie der Menschenrechte: Wie lässt sich ein wirklich inklusiver Menschenrechtsschutz begründen? Wie lassen sich universelle soziale Rechte philosophisch fassen, wie Ansprüche auf Respekt und Sorge verbinden? Sigrid Graumann diskutiert diese Fragen und zeigt, dass sich die Behindertenrechte mit einem sozialethisch erweiterten kantischen Konzept »assistierter Freiheit« überzeugend verteidigen lassen.
(Table of content)
InhaltEinleitung: Respekt oder Sorge für behinderte Menschen?7I. Die UN-Konvention für die Rechte behinderter Menschen261. Wohltätigkeit und Fürsorge oder Menschenrechte?262. Grundprinzipien der Konvention343. Die einzelnen Rechte514. Die Umsetzung der Konvention - eine Zukunftsaufgabe75II. Inklusivität, Universalität und Unteilbarkeit? Grundsätze des Menschenrechtsschutzes und die Rechte behinderter Menschen801. Das Konzept assistierter Freiheit als politische Herausforderung802. Gibt es ein Recht, Rechte zu haben? Zur Inklusivität des Menschenrechtsschutzes883. Gleiche Rechte für behinderte Menschen? Zum Anspruch auf universelle Achtung der Menschenrechte im Privat- und Familienleben1024. Gleiche Rechte oder Sonderrechte? Zu den spezifischen menschenrechtlichen Leistungsansprüchen von behinderten Menschen1155. Weiterentwicklung der Menschenrechtsidee134III. Fairness, gerechte Großzügigkeit oder Basisfähigkeiten? Menschenrechte für behinderte Menschen als Herausforderung für unser Verständnis sozialer Gerechtigkeit1351. Die Menschenrechte behinderter Menschen als Kernfrage sozialer Gerechtigkeit1352. Soziale Gerechtigkeit für behinderte Menschen? Die Konzeptionen von Rawls, MacIntyre und Nussbaum1393. Soziale Gerechtigkeit und das Recht, Rechte zu haben1574. Öffentliche oder private Gerechtigkeit?1695. Verbindliche Solidaritätspflichten?1846. Menschenrechte und soziale Gerechtigkeit - keine faire Berücksichtigung behinderter Menschen195IV. Versuch einer moralphilosophischen Begründung der Rechte behinderter Menschen1981. Aufgaben einer moralphilosophischen Reflexion1982. Notwendigkeit einer moralphilosophischen Begründung2003. Möglichkeit einer moralphilosophischen Begründung mit Kant2044. Menschenwürde - Menschenrechte2195. Wohltätigkeit und Solidarität2316. Assistierte Freiheit - ein überzeugendes Konzept244V. Sorge und Respekt? Verteidigung des Menschenrechtsansatzes der Behindertenpolitik2471. Nicht abschließend geklärte Fragen2472. Inklusivität desMenschenrechtsschutzes2483. Menschenrechtsschutz im Privat- und Familienleben2704. Spezifische Behindertenrechte2855. Konkretisierung und Präzisierung des Menschenrechtsschutzes292Abkürzungen294Literatur295