Von der Glückseligkeit alles zu wissen : Die Erforschung der Natur als religiöse Praxis in der Frühen Neuzeit. Habilitationsschrift (2010. 544 S. 34 sw-Abb. und 6 Farbabbildungen. 216 mm)

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Von der Glückseligkeit alles zu wissen : Die Erforschung der Natur als religiöse Praxis in der Frühen Neuzeit. Habilitationsschrift (2010. 544 S. 34 sw-Abb. und 6 Farbabbildungen. 216 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783593390512

Description


(Short description)

(Text)
Der Prozess um Galileo Galilei symbolisiert bis heute die Befreiung der Wissenschaft von Religion und Kirche. Entgegen dieser Polarisierung geht Anne- Charlott Trepp dem durchaus konstruktiven Verhältnis von Religion und Wissenschaft in der Frühen Neuzeit nach. Im Mittelpunkt stehen die 1607 und 1692 geborenen Theologen Johann Rist und Friedrich Christian Lesser und die 1647 geborene Maria Sybilla Merian, ihre umfassenden Beziehungsnetze wie ihre subjektiven Wahrnehmungen und Deutungen von Natur. Deutlich wird: Vor allem im Rahmen alternativer Frömmigkeitsformen des Luthertums, wie dem Pietismus, entwickelte sich Natur zu einem wesentlichen Medium individueller wie kollektiver Sinngebungen und Heilsbestrebungen. Mit dieser Erkenntnis liefert der Band einen wichtigen Beitrag zur Religions- und Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit.
(Table of content)
InhaltI. Einleitung 7II. 'Natur und Religion' im Zeitalter der Krisen und (inner-)konfessioneller Spannungen 261. Die Differenzierung der Religiositätsformen im Luthertum des 17. Jahrhunderts und ihre Bedeutungfür die Deutungen von 'Natur': das Beispiel Johann Arndt332. Die Dechiffrierung der Natur im Horizont eschatologischer Vorstellungen 60III. 'Natur' als Heilserfahrung und Heilssicherung: Johann Rist 781. »Es bleibet [...] ewig wahr / das keine groessere irdische Gluekseligkeit sei unter der Sonnen /als Alles wissen.« 1201.1. Das 'Perpetuum mobile' oder von der Machbarkeit des Fliegens 1211.2. »Ein Prediger: Poët: ein Arzt: ein guter Christ:« Medizin und Alchemie als Mittel derVerifizierung eines christlichen Lebens 1402. Die 'Höhe der Zeit' als Forschungsstimulans - zwischen Endzeiterwartung und Gottes beständiger Zuwendung 172IV. Die Insekten-Metamorphose als Passion oder Maria Sibylla Merians langer Weg zur Wiedergeburt 2101. Gottes »wunderbare Auffsicht« in der Verwandlung der Raupen 2242. Zur Bedeutung des Nürnberger Blumenordens und der religiösen Erneuerungsbewegungen 2413. Gottes Nähe »schmecken und fühlen«: Gottes Nähe - Gottes Ferne 277V. 'Natur' als Mittel gesteigerter Gotteserkenntnis vom ausgehenden 17. Jahrhundert bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts 3061. Naturerkundung als 'naturtheologischer mainstream': die 'physikotheologische Bewegung' 3062. Die Erforschung der Natur als 'praxis pietatis' bei August Hermann Francke und in seinem Umkreis 338VI. Gottes Existenz in Gottes Güte: Friedrich Christian Lesser 3731. Vielfalt, Einheit und Ordnung - Sammeln, Sehen, Fühlen und Begreifen: Das Sammelobjekt als Reliquie 3992. Gott als Künstler oder von den »unerhörten kleinen Machinen« 4263. Von der Schönheit der Berge, dem Nutzen der Insekten und der Beständigkeit der Welt 449VII. Schlussbetrachtung 467Quellen und Literatur 475Danksagung536Register 538
(Review)
Zweifellos markiert Trepps Untersuchung einen wichtigen Schritt zu einem tiefergehenden Verständnis der wechselseitigen Durchdringung von Wissenschaft und Forschung der europäischen Frühmoderne. (Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 01.06.2011)

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