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Immer mehr internationale Streitigkeiten werden durch gerichtliche oder gerichtsähnliche Instanzen beigelegt. Die klassische Diplomatie verliert zunehmend an Bedeutung. Sind wir auf dem Weg zu einer internationalen Rechtsherrschaft - dem Äquivalent zur nationalen Rechtsstaatlichkeit? Zur Beantwortung dieser Fragen werden zahlreiche grenzüberschreitende Streitigkeiten in der Handels-, Sicherheits-, Umwelt-, Menschenrechts- und Arbeitsschutzpolitik analysiert.Mit Beiträgen von Kerstin Blome, Achim Helmedach, Alexander Kocks, Aletta Mondré, Gerald Neubauer und Bernhard Zangl.
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InhaltVorwort7Judizialisierung als Bestandteil internationaler Rechtsherrschaft: Theoretische Debatten11Bernhard ZanglJudizialisierung von Streitverfahren und Staatenverhalten: Methodisches Vorgehen37Achim Helmedach/Aletta Mondré/Gerald Neubauer/Bernhard ZanglJudizialisierungsprozesse im Handelsbereich:Streitbeilegung in GATT und WTO71Achim HelmedachJudizialisierungsprozesse im Sicherheitsbereich: Friedensbedrohungen vor dem UN-Sicherheitsrat119Aletta MondréJudizialisierungsprozesse im Umweltbereich: Streitigkeiten über Verletzungen von CITES161Gerald NeubauerJudizialisierungsprozesse im Arbeitsschutzbereich: Vom Vorreiter zum Nachzügler - die ILO191Gerald NeubauerJudizialisierungsprozesse im Menschenrechtsbereich: Erfolgsmodell EGMR229Kerstin Blome/Alexander KocksUneinheitliche Judizialisierung der internationalen Streitbeilegung: Empirische Ergebnisse267Achim HelmedachAnhang: Liste der untersuchten Streitfälle295Abkürzungsverzeichnis323Abbildungs- und Tabellenverzeichnis325Autorinnen und Autoren327
(Author portrait)
Bernhard Zangl ist Professor am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München.