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Description
(Short description)
(Text)
In Westeuropa gibt es drei Typen von Wohlfahrtsstaaten: den nordisch universalen und generösen, den eher residualen und liberalen in den angelsächsischen Ländern und den fragmentierten Sozialversicherungsstaat in Kontinentaleuropa. Legt man die historischen Wurzeln die- ser Systeme frei, wird die Bedeutung konfessioneller Konfliktlinien für die sozialstaatliche Typenbildung offensichtlich. So lässt sich der tief greifende Konflikt zwischen Kirche und Staat nur in Kontinentaleuropa finden, nicht aber in Skandinavien. Diese Konflikte waren jedoch entscheidend für die Herausbildung der Parteisysteme Westeuropas und damit auch für die sozialstaatliche Politikentwicklung vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute.
(Table of content)
InhaltVorwortDanksagungEinleitungEine konfessionelle Landkarte europäischer SozialstaatsmodelleWahlregeln, gesellschaftliche Spaltungslinien und der Klassenkompromiss - oder wie man Esping-Andersen mit Stein Rokkan erklären kannDeutschland: Die Soziale Marktwirtschaft als interkonfessioneller KompromissFrankreich: Ein christdemokratischer Wohlfahrtsstaat ohne Christdemokratie? Der französische État-providence, 1880-1960Verzeichnis der TabellenVerzeichnis der AbbildungenAppendixLiteratur
(Author portrait)
Philip Manow ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Konstanz.Philip Manow ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Konstanz.



