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Description
(Text)
Nach wie vor gibt es an deutschen Hochschulen sehr viel weniger Professorinnen als Professoren. Christine Färber zeigt in ihrer auf zahlreichen Interviews basierenden Studie, dass eine wichtige Ursache hierfür die Berufungsverfahren sind. Selten gibt es einheitliche Regelungen zur Gleichstellung. Die Auswahlkriterien sind oft nicht transparent. Entscheidend sind immer noch informelle Netzwerke, in denen vorwiegend Männer vertreten sind. In einem Vergleich der rechtlichen Regelungen einzelner Hochschulen und der Länder verdeutlichen die Autorinnen, wo Handlungsbedarf besteht.
(Table of content)
VorwortZusammenfassungChancengleichheit in BerufungsverfahrenDefizite bei der ChancengleichheitReform der BerufungsverfahrenDie aktuelle Reform von Berufungsverfahren aus GleichstellungsperspektiveGleichstellungsrelevanz der Empfehlungen zur strukturellen Reform von BerufungsverfahrenLeitfragen für die empirische UntersuchungGenderperspektiven von Akteurinnen und Akteuren in BerufungsverfahrenAuswahl und Methoden der InterviewsWichtigste persönliche Erfahrungen mit BerufungsverfahrenEinschätzungen wichtiger ReformaspekteKürzung der VerfahrensdauerAusschreibung, Strukturplanung und Verbindlichkeit der KriterienGezielte Ansprache und Verfahren ohne AusschreibungZusammensetzung der BerufungskommissionExterne Kommissionsmitglieder und GutachtenTransparenz, Information und KommunikationInhaltliche Ausgestaltung der AuswahlkriterienDie Relevanz von GenderGleichstellungsorientiertes BerufungsmanagementDokumentenanalyse rechtlicher RegelungenMethoden der Dokumentenanalyse und DatenzugangRegelung des Berufungsverfahrens auf Bundes- und LandesebeneHochschulinterne VerfahrensregelungenAuswertung hochschulinterner Rechtsgrundlagen und Verfahrensregelungen nach Bundesländern Fazit zur gleichstellungsorientierten Gestaltung von BerufungsverfahrenErgebnisse der InterviewstudieErgebnisse der DokumentenanalyseHandlungsempfehlungen für ein gleichstellungsorientiertes Qualitätsmanagement in BerufungsverfahrenLeitfäden und ChecklistenGleichstellungsaspekte für BerufungsleitfädenGleichstellungsaspekte im Ablauf von BerufungsverfahrenGleichstellungsorientiertes BewerbungsmanagementGleichstellungsorientierte Anforderungen an BewerbungsunterlagenLiteraturAutorinnen
(Review)
Plädoyer für Transparenz
Das Buch "gehört auf den Schreibtisch einers jeden Wissenschaftlers, der eine Hochschulkarriere plant. Ebenso sollten sich alle Professorinnen und Professoren, die bereits in Berufungskommissionen engagiert sind oder vielleicht irgendwann sein werden, sich dieses Buch zu Gemüte führen. Hochschulleitungen sollte der Leitfaden zur Pflicht werden." (literaturkritik.de, 10.11.2008)
"Ein durchaus empfehlenswertes und hilfreiches Buch für alle, die geschlechterpolitische Weichen an Universitäten stellen wollen, oder eigene Berufungsverfahren reflektieren wollen." (Koryphäen, 15.11.2008)
Keine Chancengleichheit
"Die Autorinnen ermitteln in ihrer Untersuchung, wie Berufungsverfahren in ihrer konkreten Ausgestaltung zu der Unterrepräsentation von Frauen führen." (Neue Zürcher Zeitung, 07.02.2009)
(Author portrait)
Christine Färber (1964-2018) war Professorin für empirische Sozialforschung an der HAW Hamburg. In den 1990er-Jahren hatte sie als Frauenbeauftragte an der FU Berlin 80 Berufungsverfahren begleitet.



