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Description
(Text)
Der moderne Mensch wagt sich vor - doch immer nur so weit, wie ihn Präventionsmaßnahmen und Frühwarnsysteme lassen. Das Unberechenbare, das Überraschende, das Unverfügbare haben in dieser durchgeplanten Welt keinen Platz mehr. Diese Vollkaskomentalität geht allerdings nicht selten mit einem Verlust an Freiheit einher: Helm- und Gurtpflicht, der Körper wird diätetisch gezüchtigt, das Scheitern nur mit goldenem Fallschirm gewagt. Dabei blenden wir aus, dass der Mensch sich und seine Umgebung letztlich nie in dem Maß in den Griff bekommt und kontrollieren kann, wie er sich das einbildet. Und das ist womöglich auch gut so. Denn würde ein Leben nicht sehr schnell langweilig, wenn alles berechnet und kontrolliert werden könnte?Mit Beiträgen u. a. von Petra Ahne, Evelyne Binsack, Heino Falcke, Jonas Grethlein, Valentin Groebner, Lisz Hirn, Robert Pfaller, Carmen Possnig, Christoph Ransmayr, Klaus Albrecht Schröder, Barbara Bleisch und Konrad Paul Liessmann.
(Author portrait)
Barbara Bleisch lebt mit ihrer Familie in Zürich und ist Mitglied des Ethik-Zentrums der Universität Zürich, wo sie auch als Dozentin tätig ist. Seit 2010 moderiert sie die Sendung »Sternstunde Philosophie«, seit 2025 zusätzlich den eigenen Podcast "Zimmer 42" beim Schweizer Radio und Fernsehen SRF. Sie ist Co-Intendantin des "Philosophicum Lech" und gibt im Zsolnay Verlag gemeinsam mit Konrad Paul Liessmann die gleichnamige Buchreihe heraus. Bei Hanser erschienen: »Warum wir unseren Eltern nichts schulden« (2018), »Kinder wollen. Über Autonomie und Verantwortung« (2020) und »Mitte des Lebens. Eine Philosophie der besten Jahre« (2024).Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor emeritus für Philosophie an der Universität Wien, Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt u. a. den Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln und den Paul-Watzlawick-Ehrenring. Im Zsolnay Verlag gibt er gemeinsam mit Barbara Bleisch die Reihe Philosophicum Lech heraus. Zuletzt erschienen bei Zsolnay »Bildung als Provokation« (2017), »Alle Lust will Ewigkeit. Mitternächtliche Versuchungen« (2021), »Lauter Lügen« (2023) und »Was nun? Eine Philosphie der Krise« (2025).



