Description
(Short description)
Aktuelle und die ca. vergangenen 20 Jahre bestimmenden Standpunkte um die Professionalisierung und Professionalität Sozialer Arbeit in Deutschland werden exemplarisch dargestellt und kontrovers diskutiert. Es wird der Frage nachgegangen, welche Bedeutung die einzelnen Standpunkte und Disikurslinien für die Theoriebildung, die Praxis und die Aus- und Fortbildung Sozialer Arbeit real hatten und haben.
(Table of content)
Der geschlechtsreflexive Zugang als Basiskategorie sozialarbeiterischer Professionalität - Studium als Professionalisierungschance? - Was bedeutet Professionalität in der Sozialen Arbeit - Widerständigkeiten im Professionalisierungsprozess von Sozialpädagoginnen - Konstruktionsprinzipien gelingender Professionalität in der Sozialen Arbeit - Die Strukturlogik des Arbeitsbündnisses und die Dynamik von Übertragung und Gegenübertragung - Habituelle und berufsethische Elemente von Professionalität in der Jugendhilfe - Professioneller Habitus, Expertenwissen und gesellschaftlicher Wandel - Ein Habituskonzept und weitere Grundlagen eines Professionsideals - Professionalisierung aufgrund internationaler Standards - Reflexive Professionalität im Spannungsfeld von Wissen und Können: Zur Relationierung differenter Wissensformen - Selbstreflexion, Selbstkritik und Fehlerdiskurs: Die Weiterentwicklung interaktionistischer Fallanalysen und Arbeitsstudien und ihr Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Fundierung der professionellen Praxis - Diagnostik und handlungsleitende Sozialisationskonzepte in der Heimerziehung - Professionelle Authentizität: zum Verhältnis von Nähe und Distanz - Potentiale und Risiken der Professionalitätsentwicklung in der Praxis Sozialer Arbeit
(Review)
"Die hier dokumentierten Beiträge untersuchen den Professionsstatus der Sozialen Arbeit im Hinblick auf diverse Aspekte wie deren gesellschaftliche Funktionsbestimmung, die Spezifika von Arbeitsbeziehungen in institutionellen Kontexten und die Bedeutung von Faktoren wie Habitus, Persönlichkeit, Biographie und Qualifikation. Zentraler Gegenstand der Überlegungen war der Einfluss der dahingehenden Debatten auf die Theoriebildung, die Praxis und die Gestaltung der Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten. Das Buch zeigt die Vielfalt der Sichtweisen und bietet einen umfassenden Einblick in den aktuellen Stand der Diskussion." (Soziale Arbeit - Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete, 11/12-2009)
(Author portrait)
Prof. Dr. Roland Becker-Lenz ist Professor an der Fachhochschule Nordwestschweiz / Hochschule für Soziale Arbeit.