Full Description
Spatestens nach den zweiten freien Wahlen haben sich uberall in den postkommunistischen Staaten relativ stabile politische Parteien herausgebildet. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Regierungsbildung und deren Legitimierung gegenuber der Bevolkerung, weisen allerdings in bezug auf andere Funktionen haufig Defizite auf. In Fallstudien wird die Mitgliederschaft und Wahlerstarke, ihre Finanzsituation, daruber hinaus das programmatische Profil sowie das institutionelle Umfeld der Parlamentsparteien von neun postkommunistischen Staaten analysiert. Dabei werden auch die Parteiensysteme Albaniens, der Slowakei und der Ukraine vorgestellt, die in vergleichbaren Arbeiten haufig fehlen. In einem einfuhrenden Text (von Beyme) und einem ausfuhrlichen Nachwort (Segert/Stoss) werden die Einzelfallstudien in den theoretischen Kontext der Transformations- und Parteienanalyse eingeordnet.
Contents
I. Zur Einführung.- Parteiensysteme in Osteuropa.- II Parteiensysteme in Ostmitteleuropa.- Das Parteiensystem Polens.- Das Parteiensystem Tschechiens.- Das Parteiensystem der Slowakei.- Das Parteiensystem Ungarns.- III. Parteiensysteme auf dem Balkan.- Das Parteiensystem Rumäniens.- Das Parteiensystem Bulgariens.- Das Parteiensystem Albaniens.- IV. Parteiensysteme in Nachfolgestaaten der Sowjetunion.- Das Parteiensystem Rußlands.- Das Parteiensystem der Ukraine.- V. Nachwort.- Entstehung, Struktur und Entwicklung von Parteiensystemen in Osteuropa nach 1989 — Eine Bilanz.- Die Autoren.