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Wie ist Deutschland zu helfen? Die Antwort von Wartenberg/Haß lautet: durch strukturellen Wandel und eine durchdachte Standortpolitik.Die Autoren präsentieren Ansätze für eine integrierte Standortpolitik. Primäres Ziel muss es dabei sein, so viel Wertschöpfung wie möglich zu erzielen. Heute bremsen strukturelle Hemmnisse Entscheidungsfreude und Effektivität, so dass die durchaus vorhandenen Stärken und Potenziale Deutschlands nicht zu Wettbewerbsvorteilen ausgebaut werden können.Den Überlegungen von Wartenberg/Haß liegt die Einsicht zu Grunde, dass sich die Voraussetzungen der Wertschöpfung ständig ändern. Deshalb setzen sie sich ausführlich mit den vier aktuellen Megatrends des Strukturwandels auseinander: Globalisierung, Tertiarisierung, Information und Demografie. Diese Entwicklungen gilt es zu analysieren und ihre Wertschöpfungspotenziale zu erkennen - damit Deutschland vom Wachstumsschlusslicht wieder zum Wachstumsmotor wird.
(Table of content)
Vorwort
Kapitel 1:Zurück auf einen höheren Wachstumspfad
Vom Wirtschaftswunder zum Wachstumsschlusslicht
Absage an imaginäre Grenzen des Wachstums
Wachstum versus Konjunktur
Wachstum im Kontext von Investition und Konsum
Zum Zusammenhang zwischen Wachstum und Arbeit
Kapitel 2: Wirtschaften in Zeiten beschleunigten Strukturwandels
Struktureller Wandel als ökonomischer Imperativ
Megatrends des Strukturwandels
Mentale Verwerfungen als Bremse des Wandels
Elemente institutioneller Erstarrung
Der Markt als Steuerungsinstrument im Strukturwandel
Kapitel 3: Die neue Dimension der Globalisierung
Triebkräfte des internationalen Strukturwandels
Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und Standorten
Die "Logik" der globalen Finanzmärkte
China und Indien: Neue Wirtschaftsmächte der Zukunft
Deutschland in Europa: Chancen und Irrwege
Kapitel 4: Industrie und Dienstleistungen wachsen zusammen
Sektorportfolio der Volkswirtschaft im Wandel
Outsourcing: Konzentration auf Kernkompetenz
Offshoring: Weltweite Kostenvorteile nutzen
Konsolidierung: Globale Märkte erfordern kritische Unternehmensgrößen
Ein neuer Kernsektor aus Industrie und industrienahen Dienstleistungen
Kapitel 5: Technischer Fortschritt als strategischer Produktionsfaktor
Der Ritt auf den Wellen der Kondratieff-Zyklen
Wirtschaften und Arbeiten in der Informationsgesellschaft
New Economy: Geplatzte Blase oder bevorstehende Renaissance?
Von der Biotechnologie zur Life-Science-Industrie
Kapitel 6: Die Ökonomie einer alternden Bevölkerung
Die Dramatik des demographischen Wandels
Der Arbeitsmarkt zwischen Demographie und Globalisierung
Soziale Sicherung und demographischer Wandel
Investieren, Sparen und Wachsen im Lichte der Demographie
Mentale Verfasstheit einer alternden und schrumpfenden Bevölkerung
Kapitel 7: Die Unbescheidenheit des Staates
Markt und Staat sind aus dem Gleichgewicht geraten
Ausufernde Staatsausgaben: Nicht nur ein quantitatives Problem
Eine andere Sicht: Von der Schattenwirtschaft lernen
Subventionen: Staatliche Fehllenkung knapper Ressourcen
Von notwendiger Regelung zum Regulierungswahn
Kapitel 8: Sozialstaat und Arbeitsmarkt als Wachstumshemmnisse
Das Sozialstaatsmodell ist an seine Grenzen gestoßen
Soziale Gerechtigkeit zwischen Globalisierung und Demographie
Der Arbeitsmarkt: Höchstreguliert und ineffizient
Ressourcenfehllenkung auf dem Arbeitsmarkt und in der sozialen Sicherung
Erst erwirtschaften, dann verteilen
Kapitel 9: Standortpolitik I: Komparative Kostennachteile abbauen
Ein investitionsfreundliches und Wachstum förderndes Steuersystem
Lohnpolitik in der Verantwortung für Wertschöpfung und Beschäftigung
Das Sozialsystem neu aufstellen
Die Entlastungsfähigkeit der Wirtschaft testen
Mit überkommenen Tabus brechen: Neue Lösungen für Geringqualifizierte
Kapitel 10: Standortpolitik II: Komparative Kostenvorteile ausbauen
Humankapital als Schlüssel zur Zukunftsbewältigung
Innovation als Imperativ für die gesamte Gesellschaft
Infrastruktur: Nährboden des Wachstums
Bevölkerungspolitik neu denken
Schlussbemerkung: Wohin die Reise geht