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Description
(Short description)
Tobias R. Schütze untersucht die lutherischen Bekenntnisschriften auf Aussagen zur zwischenkirchlichen Anerkennung. Das Bekenntnis kennt gemeinsam mit der Heiligen Schrift keine graduelle Kirchlichkeit. Stattdessen deutet es an einigen Stellen eine Anerkennung heterodoxer Kirchen an, an anderen Stellen aber aberkennt es solchen jegliche Kirchlichkeit. Statt die beiden Ansichten von An- und Aberkennung zu harmonisieren oder gegeneinander auszuspielen, bietet das Bekenntnis eine aspektivische Ekklesiologie. Somit ist im Hinblick auf die ökumenische Praxis die Frage nach zwischenkirchlicher Anerkennung nie grundsätzlich und endgültig zu beantworten, sondern muss stattdessen immer wieder aufgebracht werden. Kirchlichkeit nichtlutherischer Kirchen: Ja und Nein - kein Entweder-oder und kein halb-halb
(Text)
Schütze untersucht in seiner Dissertation die lutherischen Bekenntnisschriften auf Aussagen zur zwischenkirchlichen Anerkennung. Diese kennen keine graduelle Kirchlichkeit. Stattdessen deuten sie an einigen Stellen eine Anerkennung heterodoxer Kirchen an, an anderen Stellen aber aberkennen sie solchen jegliche Kirchlichkeit. Statt die beiden Ansichten von An- und Aberkennung zu harmonisieren und somit zugleich entweder zu gradualisieren oder aber gegeneinander auszuspielen, bietet das Bekenntnis eine aspektivische Ekklesiologie. In der Praxis ist die Frage nach zwischenkirchlicher Anerkennung aufgrund dieser nie grundsätzlich und endgültig beantwortet, sondern stattdessen immer wieder neu aufgegeben.
(Author portrait)
Tobias R. Schütze ist seit 2023 Dozent für Systematische Theologie am Lutheran Theological Seminary in Tshwane (Südafrika). Seit 2024 ist er zusätzlich Vikar in der Free Evangelical Lutheran Synod in South Africa.



