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Description
(Short description)
Der "Neocalvinismus" bildete eine transnationale theologische Aufbruchsbewegung von etwa 1870 bis 1950, die sich auf konfessionellem Hintergrund virulenten Fragen der (Spät-)Moderne widmete. "Neocalvinismus" - eine europäisch vernetzte Form kritischer Zeitgenossenschaft
(Text)
Der "Neocalvinismus" wird bisweilen auf eine antimodernistische niederländische Bewegung reduziert. Die internationale Vernetzung ist bisher wenig erforscht. Der vorliegende Band widmet sich dieser Aufgabe und verfolgt dabei das Ziel, die internationale Bedeutung des Neocalvinismus, die Netzwerke, Gesprächskonstellationen sowie die theologischen Entwicklungen und Formationen in europäischen und außereuropäischen Kontexten nachzuzeichnen. Ausgangspunkt ist die These, dass der Neocalvinismus eine durchaus vielgestaltige, europäisch vernetzte Form kritischer Zeitgenossenschaft darstellte, die versuchte, in der (Spät-)Moderne aus der Selbstvergewisserung der eigenen konfessionellen Identität heraus gegenwartsbedeutsame kirchlich-theologische und gesellschaftspolitische Impulse zu geben.
(Author portrait)
Margit Ernst-Habib ist Vertretungsprofessorin am Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Universität Duisburg-Essen.
Marco Hofheinz ist Professor für Systematische Theologie (Schwerpunkt Ethik) an der Leibniz Universität Hannover.
Hans-Georg Ulrichs ist Pfarrer der Evangelischen Landeskirche in Baden, Privatdozent für Kirchengeschichte an der Universität Basel sowie Vorstandsmitglied der Gesellschaft für die Geschichte des reformierten Protestantismus.