- ホーム
- > 洋書
- > ドイツ書
- > Humanities, Arts & Music
- > Religion & Theology
- > christianity
Description
(Short description)
Menschliche und göttliche Emotionen stehen nicht isoliert, sondern miteinander in Beziehung: Ihre Analyse ermöglicht ein vertieftes Verständnis von Menschen- und Gottesbildern in der Bibel und ihrer Rezeption Für Gottes- und Menschenbilder in der Bibel und ihrer Rezeption spielen Emotionen eine wichtige Rolle. Werden sie nicht isoliert, sondern in Verbindung mit anderen Emotionen analysiert, zeigen sich Entsprechungen, Gegensätze und Ambivalenzen. Dies erlaubt neue Erkenntnisse über die Texte, ihre Theologien und ihre Ethik.
(Text)
Emotionen tragen wesentlich zur Profilierung von Gottes- und Menschenbildern biblischer Texte und ihrer Rezeption bei. Werden mehrere Emotionen genannt, treten sie miteinander in Beziehung und erzeugen Entsprechungen, Gegensätze, aber auch Ambivalenzen. Der Sammelband widmet sich menschlichen wie göttlichen Emotionen, die solche Spannungsfelder erzeugen. In der Hebräischen Bibel lässt sich dies bei Jeremia beobachten, aber auch bei den Protagonisten im Jonabuch. Im hellenistischen Judentum ist Philos Umgang mit Emotionen und der Eifer der Zeloten von Interesse. Bei den neutestamentlichen Texten wird das Verhältnis von göttlichem und menschlichem Zorn und Barmherzigkeit untersucht, das urchristliche Liebesethos sowie die paulinischen Peristasenkataloge. Für die frühchristlichen Apokryphen stehen der Zorn im Kindheitsevangelium nach Thomas und Polaritäten in den Pseudoklementinischen Homilien im Zentrum. Bei den Wüstenvätern werden die ambivalente Wertung des Zorns und seine Bewältigung behandelt.
(Author portrait)
Anna Nürnberger war bis 2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Neues Testament an der Universität Hamburg. 2017 wurde sie an der Universität Augsburg promoviert.Theresa Ullmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Biblische Theologie an der Universität Augsburg.