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Description
(Short description)
In Kunstwerken schlummern unbewusste Dimensionen, die während der Entstehung wie auch bei der Betrachtung wirksam werden. Die Zusammenarbeit von Psychoanalyse und Kunstwissenschaft erhellt dieses Phänomen. Psychoanalyse und Kunstwissenschaft erhellen unbewusste Dimensionen in Kunstwerken.
(Text)
Anhand verschiedener psychoanalytischer Zugangswege lassen sich Kunstwerke aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen neuartig deuten. Bilder von Andy Warhol werden beispielsweise mit Hilfe von Formdeutungen, Werke von Joseph Beuys mit einer biographisch orientierten Interpretation verständlicher. Das Phänomen der Reverie, des träumerischen Ahnens - ein alter kunsthistorischer Begriff -, wird in einer Untersuchung der Seerosen-Bilder von Claude Monet mit einer psychoanalytischen Auffassung von Reverie verglichen. Durch einen solchen interdisziplinären Brückenschlag zwischen Psychoanalyse und Kunstwissenschaft werden die eigenen fachinternen Grenzen überschritten und es gelingt ein vertieftes und zugleich erweitertes Verstehen von Werken der bildenden Kunst.
(Author portrait)
Dr. med. Gisela Greve war Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Berlin und Lehranalytikerin der Deutschen Psychoanalytischen Vereinigung am Berliner Karl-Abraham-Institut.



