"Menschheitsreligionen" : T. G. Masaryk, A. V. Lunacarskij und die religiöse Herausforderung revolutionärer Staaten. Dissertationsschrift (Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit 9) (2016. 269 S. 237 mm)

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"Menschheitsreligionen" : T. G. Masaryk, A. V. Lunacarskij und die religiöse Herausforderung revolutionärer Staaten. Dissertationsschrift (Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit 9) (2016. 269 S. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525310342

Description


(Short description)
Zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert fragten sich europaweit Intellektuelle, welche Rolle die Religion in der modernen Welt einnehme. Anatolij Vasil?evic? Lunacarskij, russischer Marxist der ersten Stunde, und Tomás Garrigue Masaryk, Vordenker der tschechischen Nationalbewegung, stiegen nach dem Ende der alten Imperien zu Repräsentanten der neuen revolutionären Staaten auf. Die religiösen Erwartungen der Bevölkerung ließen sie jedoch unfreiwillig zu Symbolen einer politischen Religiosität werden. Beide stehen beispielhaft für das Unvermögen moderner Staaten, eine eindeutige Position zu Religion zu beziehen Das Buch untersucht anhand der Tschechoslowakei und der Sowjetunion die Rolle der Religion in revolutionären Staaten.
(Text)
Zur Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert war das Vertrauen in den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt erschüttert. Europaweit fragten sich Intellektuelle mit ungekannter Intensität, welche Rolle die Religion in der modernen Welt denn nun spiele: Überbleibsel der Vergangenheit oder doch Schlüssel zur neuen Gesellschaft?Anatolij Vasil?evic? Lunacarskij, erster russischer Marxist und enger Bekannter Lenins, und Tomás Garrigue Masaryk, Vordenker ebenso wie schlechtes Gewissen der tschechischen Nationalbewegung, vereinte allen Unterschieden zum Trotz der Wille, diese religiöse Frage zu beantworten. Nach dem Ende der alten Imperien stiegen sie zu Repräsentanten neuer, revolutionärer Staaten auf. Gleichzeitig jedoch folgten ihnen die alten religiösen Debatten. Die neuen Staatswesen der Tschechoslowakei und Sowjetrusslands weckten bei allen Unterschieden religiöse Erwartungen in ihren Bevölkerungen, denen sie mit zunehmender Dauer immer weniger entsprechen konnten. Lunacarskij wie Masaryk wurden zur unfreiwilligen Verkörperung einer politischen Religiosität. Beide stehen beispielhaft für das Unvermögen moderner Staaten, eine eindeutige Position zu Relgion zu beziehen. Demokratie und Sowjetkommunismus sahen sich vor dasselbe Problem gestellt.
(Author portrait)

Dr. Johannes Gleixner ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Collegium Carolinum, Forschungsinstitut für die Geschichte Tschechiens und der Slowakei, in München.

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