Die Briefe des Isokrates : Politische Ratschläge und soziale Netzwerke im vierten Jahrhundert v. Chr. Dissertationsschrift (Hypomnemata Band 223) (2025. 779 S. mit 1 Abb.)

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Die Briefe des Isokrates : Politische Ratschläge und soziale Netzwerke im vierten Jahrhundert v. Chr. Dissertationsschrift (Hypomnemata Band 223) (2025. 779 S. mit 1 Abb.)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525303368

Description


(Short description)
Intellektuelle suchten und suchen auf die politischen Verhältnisse ihrer Zeit gestaltend einzuwirken. Bei dem Unterfangen der sittlichen Korrektur der Herrschenden und der Beeinflussung politischer Entscheidungen müssen sie einerseits das Risiko der Korruption beziehungsweise Vereinnahmung durch die Herrschenden und andererseits die Gefahr der Ablehnung, Verbannung und Hinrichtung überwinden. Der Rhetoriklehrer Isokrates (436-338 v. Chr.) versuchte auf die zeitgenössische Politik Einfluss zu nehmen. Hierzu schrieb er Briefe an griechische Alleinherrscher, von denen neun erhalten sind. Die Arbeit bietet neben einer Übersetzung und einem einleitenden Kommentar zu den Briefen interpretierende Essays, die die Texte in ihren literarischen und historischen Kontext einordnen. Isokrates etablierte mithilfe seiner Briefe als erster griechischer Intellektueller ein mediterranes long-distance Netzwerk.
(Text)
Intellektuelle suchten und suchen auf die politischen Verhältnisse ihrer Zeit gestaltend einzuwirken. Bei dem Unterfangen der sittlichen Korrektur der Herrschenden und der Beeinflussung politischer Entscheidungen müssen diese Denkerinnen und Denker einerseits das Risiko der Korruption beziehungsweise Vereinnahmung durch die Herrschenden und andererseits die Gefahr der Ablehnung, Verbannung und Hinrichtung überwinden. Der Rhetoriklehrer Isokrates (436-338 v. Chr.) versuchte auf die zeitgenössische Politik Einfluss zu nehmen. Hierzu schrieb er Briefe an griechische Alleinherrscher, von denen neun erhalten sind. Die Arbeit bietet neben einer Übersetzung und einem einleitenden Kommentar zu den Briefen interpretierende Essays, die die Texte in ihren literarischen und historischen Kontext einordnen. Isokrates machte den zuvor für kommerzielle Zwecke gebrauchten Brief zu einer literarischen Gattung. In einer bereits in seinen Reden angewandten Kunstprosa forderte Isokrates seine Adressaten zu einem auch begrifflich von einer "Tyrannis" abzugrenzenden aufgeklärten Despotismus sowie zu einer panhellenischen Außenpolitik auf. Die Arbeit zeigt, dass sein Versuch einer politischen Beratung auf Distanz gegenüber der höfischen Beratung nur geringe Erfolgschancen besaß. Nachhaltiger war die briefliche Empfehlung seiner Schüler und Vertrauten als Experten und Berater an die zeitgenössischen Herrscherhöfe, die zur Etablierung von Isokrates' interpersonalem mediterranem Netzwerk beitrug.
(Author portrait)
Dr. Tobias Hirsch ist Postdoctoral Researcher im Classics Lab an der Technischen Universität Nürnberg.
Dr. Benedikt Strobel ist Wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Klassische Philologie der Universität Würzburg im DFG-Projekt »Proclus: Tria Opuscula«. Er wurde 2005 an der Philosophisch-historischen Fakultät der Universität Bern promoviert.

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