Zweierlei Zugehörigkeit : Der jüdische Kommunist Leo Zuckermann und der Holocaust. Habilitationsschrift (2024. 356 S. mit 16 s/w-Abb. 237 mm)

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Zweierlei Zugehörigkeit : Der jüdische Kommunist Leo Zuckermann und der Holocaust. Habilitationsschrift (2024. 356 S. mit 16 s/w-Abb. 237 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783525302576

Description


(Short description)
Philipp Graf untersucht die politischen Konversionen des jüdischen Juristen und SED-Funktionärs Leo Zuckermann und ihre Bedeutung für die Wahrnehmung des Holocaust durch die deutschsprachige Arbeiter- und Gewerkschaftsbewegung. Eine Studie über die Wahrnehmung des Holocaust in der deutschsprachigen Arbeiterbewegung.
(Text)
Im Zentrum des Buches stehen die politischen Konversionen des jüdischen Juristen und hochrangigen Mitarbeiter des SED-Parteiapparats Leo Zuckermann (1908-1985), der sich in einer kurzen Zeitspanne zwischen Zweitem Weltkrieg und Beginn des Ost-West-Konflikts für die Rechte der Juden als Kollektiv einsetzte. So befürwortete er sowohl die Gründung eines jüdischen Staates in Palästina als auch die Restitution oder Entschädigung von den Nazis geraubten jüdischen Vermögens. Anstoß für diese beispiellose und weithin vergessene Haltung innerhalb der Arbeiterbewegung hatte ihm die Diskussion der Nachrichten von der Vernichtung der europäischen Juden im mexikanischen Exil gegeben, in der herkömmliche marxistische Gewissheiten vorübergehend durchlässig und für die Integration eines jüdischen Selbstverständnisses empfänglich wurden. Ausgehend von Leo Zuckermanns politischer Biografie leistet die Studie eine Erklärung dafür, weshalb dem Holocaust in der politischen Erinnerung der kommunistischen Bewegung kaum Bedeutung zukam.
(Review)
»eine höchst lesenswerte Biographie«
Mario Kessler, H-Soz-Kult, 21.02.2025

»Es ist Philipp Grafs Verdienst, die bewegten Lebensumstände Zuckermanns - und mit Seitenblicken vergleichend auch die anderer seiner Generation - exemplarisch fruchtbar gemacht zu haben, um die Bedingungen des Jüdischseins im Kommunismus genauer zu ergründen. Seine Studie ist zugleich ein wichtiger Beitrag über den Paradigmenwechsel beim innerjüdischen wie auch zwischenstaatlichen Umgang mit den Erfahrungen des NS-Judenmords und den Konsequenzen, die daraus gezogen werden sollten.«
Klaus-Peter Friedrich, Zeitschrift für Genozidforschung 01/2025


(Author portrait)
PD Dr. Philipp Graf ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow in Leipzig.

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