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Description
(Text)
In Paris kommt die Stadt zu Bewußtsein. Keine andere Stadt hat mit vergleichbarer Intensität versucht, ihre eigene Identität in der Literatur zu erfassen. In seinem neuen Buch analysiert Karlheinz Stierle neue Aspekte der Parisliteratur und schlägt dabei einen Bogen bis ins 21. Jahrhundert. Dabei geht es ihm auch um deutsch-französische Interferenzen. So macht er zum Beispiel Peter Handke als den Kolumbus der Pariser Banlieue aus, die dieser in seinem Roman Mein Jahr in der Niemandsbucht beschwört. Er fragt, ob Friedrich Schlegels Vorstellung einer grenzenlos wachsenden Universalpoesie ein Modell war für die Stadtvision Victor Hugos. Stierle erläutert, inwiefern die Begegnung mit Paris Rainer Maria Rilke erst eigentlich zu seiner eigenen dichterischen Sprache geführt hat. Und wie Walter Benjamin in seinem berühmten Passagenwerk die Hauptstadt des 19. Jahrhunderts entdeckte.
(Table of content)
Einleitung
Stadtbewußtsein und Pariser Stadtdiskurs
Der Tod der großen Stadt. Paris als neues Rom und neues Karthago
Paris und Berlin: Zwei Hauptstädte des Wissens
Phänomenologie der modernen Welt. Balzacs Le Colonel Chabert
Imaginäre Räume. Eisenarchitektur in Paris
Großstadt und Geistesleben. Georg Simmels Begegnung mit Balzac
»Manche freilich müssen drunten sterben«: Hugo von Hofmannsthals Pariser Weltformel
Rilkes Pariser Bilder
Walter Benjamin: ein Leser von Paris
Abschied von Paris: Peter Handkes Mein Jahr in der Niemandsbucht und die Entdeckung der Pariser Banlieue
(Review)
»Eine vergnügliche Lektüre.« Cornelia Frenkel Kultur Joker
(Author portrait)
Stierle, KarlheinzKarlheinz Stierle, geb. 1936, ist emeritierter Professor für Romanische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft an der Universität Konstanz sowie Honorarprofessor an der Universität des Saarlands. Neben Arbeiten zur Paris-Darstellung verfasste er unter anderem Monographien zu Dante, Petrarca und Montaigne.



