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Description
(Text)
Mit den Gesammelten Werke in neun Bänden vereint im Schuber wurde der 75. Geburtstag von Cees Nooteboom begangen. Dass nun bereits Band 11 folgt, ist Zeugnis von Nootebooms unglaublicher Produktivität: Prosa, Gedichte und Essays aus jüngster Zeit, von 2016 bis 2021, sind darin enthalten.
Band 11 beginnt mit 533 Tagen - Berichte von der Insel, in denen der Autor durch seinen Garten, durch Bücher, Bilder und den Blätterwald bis hinauf zur Milchstraße flaniert. Im Folgenden schreitet er von Hieronymus Bosch zu Karl Blossfeldt bis hin zum japanischen Kloster Kozan-ji, einer Tempelanlage im Norden Ki tos. Aber kein anderer Ort hat Nooteboom so gefesselt wie Venedig - die Stadt »wird mich fressen, wie sie alle ihre Geliebten und Bewunderer stets verschlungen hat«. Die Essenz seiner Besuche wird in Venedig - der Löwe, die Stadt und das Wasser gefeiert.
Drei Gedichtbände: Licht überall und die beiden Zyklen Mönchsauge und Abschied - Gedicht aus der Zeit des Virus, Nootebooms bislang letztes Werk, bilden das Herzstück des Bandes. Die Poesie sei das stetig fließende Wasser, von dem er lebe, so der Autor, Treibgut, Flaschenpost aus dem Unergründlichen.
Im Weiteren sind erstmals in Buchform erscheinende und zum Teil erstmals übersetzte Essays versammelt, die historische Wendepunkte der vergangenen Jahre meisterhaft ausleuchten.
(Table of content)
533 Tage - Berichte von der Insel
Reisen zu Hieronymus Bosch
Karl Blossfeldt und das Auge Allahs
Venedig - Der Löwe, die Stadt und das Wasser
Das erste Mal
Langsame Ankunft
Ein Traum von Macht und Geld
Das zerstückelte Labyrinth
Fluide Stadt
Auf der Spur der Maler
Textnachweise
Bibliographie
Über das japanische Kloster Kozan-ji und die
Zeichnungen der »Lustigen Tiere«
Licht überall
Licht überall
Eine Spur im weißen Sand
Begegnungen
Parlando
Zu einem Anlaß
Anmerkungen
Mönchsauge
Abschied
Zum Brexit
Die Toten haben mit alldem nichts zu tun - Über den Terroranschlag in Barcelona
Die ungewisse Abspaltung - Zum katalanischen Unabhängigkeitsreferendum
Katalanische Rhapsodie
Wenn Opfer gefährlich werden
»Wir schaffen das« war eine mutige Äußerung
Können Bilder Heimweh haben? - Niederländische Meisterwerke aus der Sankt Petersburger Eremitage kehren für einige Monate in ihre Heimat zurück
Lichtschimmer im Dunst: Zu William Turner
Mein Spanien leuchtet in vielen Farben
Der bedrohte Schwan: Zu einem Bild von Jan Asselijn
Die Apokalypse des Hans Bol
Der Eroberer auf der Bücherleiter - Erinnerungen an den Schriftsteller und Freund Umberto Eco
Poesie, Alchemie, ein Schachspiel mit Worten
Crónicas - Brief an meine Übersetzerin Isabel-Clara Lorda
Wer ist María Gainza?
Nach Lemberg führt kein Weg zurück - Zu Philippe Sands
Auf der Rattenlinie flüchteten Naziverbrecher über den Vatikan nach Südamerika - Zu Philippe Sands' Roman Die Rattenlinie
Dankesrede für den Premio Formentor
Einmal kurz weggeschaut - und plötzlich sieht die Welt ganz anders aus
Findlinge und Fundstücke
Die Geometrie des Fußballs - Über Johan Cruyff
Über Mark Brusse
Die Engel von Perth - Ein Mysterienspiel im Jahr 2000
Expedition im Clausland - Ein Radiogespräch mit Hugo Claus über dessen Roman Der Kummer von Belgien
(Author portrait)
Susanne Schaber wurde 1961 in Innsbruck geboren. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik arbeitete sie als Dramaturgin und Lektorin und lebt heute als Literaturkritikerin, Herausgeberin und Autorin in Wien. Veröffentlichungen u.a. für ORF, Neue Zürcher Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Frankfurter Rundschau. Ausstellungen in ganz Europa und zahlreiche Buchpublikationen.



