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Description
(Text)
Was heißt es, dass wir heute in einem säkularen Zeitalter leben? Was ist geschehen zwischen 1500 - als Gott noch seinen festen Platz im naturwissenschaftlichen Kosmos, im gesellschaftlichen Gefüge und im Alltag der Menschen hatte - und heute? In Ein säkulares Zeitalter zeichnet Charles Taylor die Entwicklung des religiösen Bewusstseins in der Moderne auf beeindruckende Weise nach. Ein wahrhaft monumentales Buch, ein klassisches Opus magnum.
(Review)
»Taylor hat ein monumentales Kompendium vorgelegt, das vieles versammelt, was die reiche Forschungsliteratur der vergangenen Jahrzehnte zusammengetragen hat. Wer wissen möchte, wie abgründig das Problem der Säkularisierung gerade deshalb ist, weil es auch aus einem Zuviel an Religion entstehen kann, der greife nach diesem Buch. Er wird viel Wissenswertes darin finden.« Volker Gerhardt DIE WELT 20091114
(Author portrait)
Charles Taylor ist emeritierter Professor für Philosophie an der McGill University in Montreal und einer der einflussreichsten Sozialphilosophen der Gegenwart. Geboren 1931 in Kanada, studierte er an der McGill University und an der Universität Oxford, wo er 1961 seinen Ph.D. erwarb. Danach kehrte er nach Montreal zurück und lehrte dort bis zu seiner Emeritierung politische Philosophie. Er hat bahnbrechende Studien vorgelegt, u.a. zu Hegel sowie zum Kommunitarismus, Säkularismus und Multikulturalismus. Charles Taylor nahm Gastprofessuren u.a. an den Universitäten von Oxford, Princeton, Berkeley, an der J.W. Goethe-Universität Frankfurt und der Hebrew University Jerusalem wahr. 1997 erhielt er den Hegel-Preis der Stadt Stuttgart und 2007 den Templeton-Preis (für Ein säkulares Zeitalter), 2008 wurde er für sein Lebenswerk mit dem Kyoto-Preis ausgezeichnet, der als »Philosophie-Nobelpreis« gilt. Charles Taylor war zudem Mitglied der britischen Labour-Partei und kandidierte für das kanadische Unterhaus.
Joachim Schulte ist Autor mehrerer Bücher über Ludwig Wittgenstein und Mitherausgeber der Kritischen Editionen von Wittgensteins Hauptwerken.



