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Description
(Text)
Die Dekolonisierung hat die internationale Ordnung im 20. Jahrhundert revolutioniert. Die Standardnarrative, die das Ende des Kolonialismus als unvermeidlichen Übergang von einer Welt der Imperien zu einer der Nationalstaaten darstellen, verdecken jedoch, wie radikal dieser Wandel war. Anhand des politischen Denkens antikolonialer Intellektueller und Staatsmänner wie Nnamdi Azikiwe, W. E. B. Du Bois, George Padmore und Julius Nyerere zeigt Adom Getachew, wie enorm die Sprengkraft der dekolonialen Bewegung war. Gestützt auf zahlreiche Archivquellen, präsentiert sie die Geschichte der dekolonialen Bewegung inklusive ihres Scheiterns - und eröffnet eine neue Perspektive auf die Debatten über die heutige Weltordnung.
(Table of content)
Danksagung
Einleitung. Weltgestaltung nach den Imperien
Kapitel 1. Eine politische Theorie der Dekolonisierung
Kapitel 2. Der konterrevolutionäre Moment. Die Aufrechterhaltung der rassifizierten Hierarchie im Völkerbund
Kapitel 3. Vom Prinzip zum Recht. Die antikoloniale Neuerfindung der Selbstbestimmung
Kapitel 4. Die Föderalisten des Black Atlantic wiederentdecken
Kapitel 5. Die Wohlfahrtswelt der Neuen Weltwirtschaftsordnung
Epilog. Der Niedergang der Selbstbestimmung
Anmerkungen
Bibliografie
Namenregister
(Review)
»Die Welt nach den Imperien ist eine echte intellektuelle Bereicherung ... an diesem Buch [führt] kein Weg vorbei.« Monika Remé Frankfurter Allgemeine Zeitung 20230301
(Author portrait)
Adom Getachew ist eine äthiopisch-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Neubauer Family Assistant Professor of Political Science an der University of Chicago. Sie schreibt u. a. für die New York Times, die Boston Review und Dissent. Ihr Buch Die Welt nach den Imperien ist vielfach preisgekrönt.



