Vaterlosigkeit : Geschichte und Gegenwart einer fixen Idee (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1947) (Originalausgabe. 2010. 284 S. 177 mm)

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Vaterlosigkeit : Geschichte und Gegenwart einer fixen Idee (suhrkamp taschenbuch wissenschaft 1947) (Originalausgabe. 2010. 284 S. 177 mm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783518295472

Description


(Text)
Väter sind heutzutage in der Krise und häufig mit der Suche nach sich selbst beschäftigt. Daß sie im familiären Rollenspiel aus dem Tritt geraten oder gewissermaßen »von der Rolle« sind, ist allerdings keine kurzfristige Entwicklung; vielmehr geht die Krise der Vaterschaft direkt auf den Ursprung der modernen Gesellschaft zurück, die Vaterabschaffung und Vaterlosigkeit inszenierte, lange bevor diese mit Mitscherlichs Buch Auf dem Weg in die vaterlose Gesellschaft sprichwörtlich geworden sind.Der Band schlägt den Bogen vom frühen Tod des Patriarchen bis zum Siegeszug der jugendlichen peer groups als Vaterersatz. Renommierte Kulturwissenschaftler erzählen von einer anderen Geschichte der Moderne, in der auf überraschende Weise das Private politisch und das Politische privat wird.
(Table of content)
Statt einer Einleitung: Stationen einer Geschichte der Vaterlosigkeit von 1700 bis heute
Vaterschaft und Vaterland. Das Vaterkonzept im Republikanismus des 18. Jahrhunderts
Väter, Waisenkinder, Onkel. Der Vaterverlust und die Grundlagen der Moderne
Metamorphosen des Männerbunds. Vom patriarchalen Vater zum bündisch-dionysischen Führersohn
Vaterlosigkeit - ein fragwürdiges Konzept der neueren Geschichtswissenschaft? Grundsätzliche Überlegungen mit Blick auf das 19. und frühe 20. Jahrhundert
»Vaterlose Söhne« in einer »vaterlosen Gesellschaft«: die Bundesrepublik nach 1945
Im Schatten des »erloschenen Vaterbilds«
Freuds vaterlose Gesellen und die Figurationen der verschwindenden Väter im Nachkriegsfilm
Hilflose Despoten. Väter in der deutschen Gegenwartsliteratur
The Dreamers oder: Vaterlose Kulturen und Traditionsbruch im Mai 68
Literarische Vatersuche im Zeichen der Postmoderne
Vom Schwinden der Väterlichkeit und ihrer bleibenden Bedeutung. Familiensoziologische Überlegungen
Die Metamorphosen des Ödipus im Generationenverhältnis
(Author portrait)

Dieter Thomä, geboren 1959, ist emeritierter Professor für Philosophie an der Universität St. Gallen.1996 erhielt er den Joseph-Roth-Preis für internationale Publizistik (Preis für Essayistik). Sein Buch Puer robustus stand 2017 auf der Shortlist des Tractatus-Preises.

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