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Description
(Text)
Eine Anzeige, die jüngst in einigen Zeitschriften erschien, fand unverhältnismäßige Resonanz. Die Zusendungen stammen zum Teil von Wesen, deren Existenz in dieser Form bisher nicht bekannt war. Wir beschlossen, die Sammlung unter dem Titel »Florida-Räume« zu veröffentlichen. Der Begriff bezeichnet vieles, was heimelig droht: Erweiterung des Lebens, provisorische Ausbuchtung, angelehntes Glashaus, postmoderne Gemütskrankheit, Denken in pyramidalen Modellen. Die Marienfelder Schule versucht das im Beitrag »Der Cocker« auf ihre kläffende Weise zu erklären. Von anderen Subjekten kamen Gedichte: Sie bevorzugen kurze, steile Wege für ihre Gedanken. Die Schreibenden betrachten die Welt wie durch ein Prisma, sie wird eng und klar. Die Lanzen werden sichtbar, die im Kristall stecken: Holz aus aller Welt, gebrochen durch immer dieselben metaphysischen Kanten.
 
(Author portrait)
Ann Cotten ist Schriftstelly, Übersetzy und Theorie-Fuzzy, derssen Spaß mit sprachlichen Genderingmethoden (Phettbergsches Entgendern, »polnisches Gendering«) in der medialen Wahrnehmung die seihrner zahlreichen Werke ernsthaften Inhalts überschattet. Cotten arbeitet seit 2021 an einer materialistischen Poetik als PhD-Projekt an der FU Berlin und gibt seit 2023 in Wien die jährlich erscheinende Zeitschrift Triëdere für literarische Essayistik mit heraus. Cottens Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Rompreis der Villa Massimo.

              
              
              

