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Description
(Text)
Ob es um Bildung, die Einkommen von Spitzenmanagern oder Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern geht: Fragen der (Un-)Gleichheit und Gerechtigkeit begegnen uns täglich in den Medien. Gleichzeitig handelt es sich seit den Anfängen des Faches um klassische Themen der Soziologie: Wie viel Ungleichheit ist gerecht? Wie viel Ungleichheit kann eine Gesellschaft verkraften, wie viel braucht sie? Ab welchem Punkt drohen Widerstand oder Exklusion? In diesem Band beleuchten renommierte SozialwissenschaftlerInnen und Publizisten diese Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Das Buch bietet einen Überblick über die soziologische Debatte und schließt - durchaus polemisch - an aktuelle politische Diskussionen an. Mit Beiträgen von Jutta Allmendinger, Rainer Hank, Sighard Neckel, Paul Nolte, Hartmut Rosa u. a.
(Table of content)
Steffen Mau/Nadine M. Schöneck: Einleitung: (Un-)Gerechte (Un-)Gleichheiten
Heinz Bude: Brennpunkte sozialer Spaltung
Hartmut Rosa: Verstrickt im Steigerungsspiel: Wie der Kampf gegen Ungleichheit diese reproduziert
Steffen Mau: Die halbierte Meritokratie
Gert G. Wagner: Ungleichheit muss nicht ungerecht sein - sie ist aber oft unvernünftig
André Kieserling: Ungerecht, aber nützlich. Zur Verteilung der wissenschaftlichen Reputation
Richard Münch: Mehr Bildung, größere Ungleichheit. Ein Dilemma der Aktivierungspolitik
Jutta Allmendinger: Mehr Bildung, größere Gleichheit. Bildung ist mehr als eine Magd der Wirtschaft
Bruno S. Frey: Märkte, Gerechtigkeit und die Rolle von Vielfalt
Sighard Neckel: Die Ungleichheit der Märkte
Rainer Hank: Warum der Sozialstaat in die Ellenbogengesellschaft führt
Stephan Lessenich: Die Umverteilung nach der Umverteilung: Warum der Kapitalismus den Sozialstaat braucht
Cornelia Koppetsch: Gefühlte Gleichheit? Gerechtigkeit in Paarbeziehungen
Ute Sacksofsky: Frauenquoten - Weg zur Gleichheit der Geschlechter oder umgekehrte Diskriminierung von Männern?
Jens Beckert: Besteuert die Erben!
Thomas Straubhaar: Hände weg vom Erbe!
Anja Weiß: Wie nah ist das Ferne? Gerechtigkeit in Zeiten der Globalisierung
Ludger Pries: Transnationalisierung sozialer Ungleichheit und gerechte Migration
Wolfgang Merkel: Ungleichheit als Krankheit der Demokratie
Paul Nolte: Demokratie und Gleichheit: Verbündete, Feinde, endlose Spannungen
(Review)
»... interessanter Band mit gut lesbaren sozialwissenschaftlichen Beiträgen zu Fragen sozialer Gerechtigkeit ...« Jürgen Kaube Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 20150208
(Author portrait)
Steffen Mau, geboren 1968, ist Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2021 erhielt er den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Seine Bücher Ungleich Vereint. Warum der Osten anders bleibt (2024) sowie die gemeinsam mit Thomas Lux und Linus Westheuser verfasste Studie Triggerpunkte. Konsens und Konflikt in der Gegenwartsgesellschaft (2023) standen monatelang auf der Sachbuch-Bestenliste und auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste. Für Ungleich Vereint erhielt er außerdem den Bayrischen Buchpreis 2024 und stand auf der Shortlist für den Sachbuchpreis des Norddeutschen Rundfunks.



