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Description
(Text)
»Fernsehen macht dumm«, »Unser Bildungssystem produziert karrieristische Fachidioten«, »Der Kapitalismus braucht Konsumtrottel«. Wenn eine Gesellschaft auf das in ihr (zu Recht) grassierende Unbehagen an »allgemeiner Verblödung« statt mit handfesten Gegenmaßnahmen bevorzugt mit kulturpessimistischen Slogans und Verschwörungstheorien reagiert, wird klar, wie sehr sie sich bereits in ihrem Dummsein eingerichtet, es gar zum System erhoben hat. Markus Metz und Georg Seeßlen analysieren die Mechanismen, mit denen Dummheit heute produziert wird, nebst den fatalen Strategien, mit denen die meisten Individuen sie »bewältigen« und dadurch noch verstärken. Wer sich der Dynamik der »Blödmaschinen« nicht blind oder - noch schlimmer - sehend ergeben möchte, muß ihre Strukturen begreifen. Nur so entsteht die Chance, sie zu zerschlagen.
(Table of content)
I. TEIL: BLÖDMASCHINEN: DIE FABRIKATION DER STUPIDITÄT
PROLOG: Das Überraschungsei
1. KAPITEL: Dummes Wissen/Wissende Dummheit: Dialektik der Blödmaschinen
2. KAPITEL: Backstory, märchenhaft oder Wie aus Beratern der Weisen Herrschaft sowohl die Maschinisten als auch die Kritiker der Blödmaschinen wurden
3. KAPITEL: Theorie der dummen Dinge oder Blödheit als Eigentum
II. TEIL: DIE REVOLTE DER STUPIDITÄT
PROLOG: Kar shi für alle oder Über das Totarbeiten als Extremsport der Mittelschicht
4. KAPITEL: That's Entertainment! Profanierung und Sakrifiktion im Kampf um die kulturelle Hegemonie
5. KAPITEL: BILD dir unsere Meinung - Zwei exemplarische Blödmaschinen und die Grenzen ihrer Kritisierbarkeit
III. TEIL: DIE POLITIK DER STUPIDITÄT
PROLOG: Die Erfindung des Kapitalismus
6. KAPITEL: Werkzeugkasten der Verblödung
7. KAPITEL: Das strategisch begrenzte & das digital vernetzte Denken
8. KAPITEL: Die Blödmaschinen und die Postdemokratie
Epilog: Der Untergang des Narrenschiffs
Literatur
(Review)
»Das fast 800 Seiten starke Buch der Kulturwissenschaftler Georg Seeßlen und Markus Metz ist keine elitäre Stilkritik, sondern eine so kluge wie engagierte Analyse der kulturellen Dynamik des Neoliberalismus. Wenn man an die Kraft der Kritik glaubt, sind es immer noch Bücher wie dieses, die die Verhältnisse zum Tanzen bringen.« Nils Markwardt Literaturen
(Author portrait)
Metz, MarkusMarkus Metz, geboren 1958 in Oberstdorf, Studium der Publizistik, Politik und Theaterwissenschaft an der FU Berlin, freier Journalist und Autor, lebt in München.



