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Description
(Text)
Im Gegensatz zu seiner objektiven Bedeutung spielt das Telefon im theoretischen Bewußtsein bislang nur eine Nebenrolle. Es ist so stark in unser Alltagsleben integriert, daß es schlechterdings selbstverständlich geworden ist: Gerade sein zunehmend exzessiver Gebrauch, das zeigt das Beispiel des Handys, läßt das »Telefon« als Medium in den Hintergrund treten.
Damit ist das Telefon nicht nur das unauffälligste, sondern zugleich das am meisten unterschätzte Kommunikationsmittel der Gegenwart. In einer Zeit, in der die kulturwissenschaftliche Reflexion auf die uns umgebenden elektronischen Technologien von immer grundlegenderer Bedeutung wird, ist es aber unentschuldbar, dem Telefon als dem Zentralmedium seine Aufmerksamkeit zu verweigern. Denn ob wir E-Mails, Faxe, gesprochene Nachrichten verschicken oder empfangen, ob wir im Internet recherchieren oder an Videokonferenzen teilnehmen - es heißt immer: wir telefonieren.
(Table of content)
Wessel, Horst A.: Das telefon - ein Stück Allgegenwart. Hagen, Wolfgang: Gefühlte Dinge. Peters, John Durham: Das Telefon als theologisches und erotisches Probelm. Bannasch, Bettina: Anrufungen oder Was macht das Telefon im Buch?. Spohn, Annette: Im Angesicht des Abwesenden. Köhler, Heinz-Jürgen: _. Wulff, Hans J.: Filmtelefonate. Roesler, Alexander: Das Telefon in der Philosophie: Sokrates, Heidegger, Derrida. Wirth, Uwe: Piep. Münker, Stefan: Vermittelte Stimmen, elektrische Welten.
(Author portrait)
Münker, StefanStefan Münker ist Kulturredakteur beim Fernsehen und Dozent am Institut für Medienwissenschaften der Universität Basel.Münker, StefanStefan Münker ist Kulturredakteur beim Fernsehen und Dozent am Institut für Medienwissenschaften der Universität Basel.Roesler, AlexanderAlexander Roesler arbeitet als Wissenschaftslektor in Frankfurt am Main.



