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Description
(Text)
Im antiken Athen und Rom war moralkonformes Verhalten eine Ressource von Ansehen. Aber welche konkrete Relevanz hatte Moral in diesem Sinne als soziales Kapital? Welchen Stellenwert hatte sie in den sozialen Zusammenhängen des gegenseitigen Kennens und Anerkennens? Und in welchen Foren, durch welche Medien und in welchen Textgattungen wurden Verhaltensnormen definiert oder ausgehandelt und kommuniziert? Die Autorinnen und Autoren zeigen in ihren Beiträgen die nachweisbaren sozialen Konsequenzen eines guten oder schlechten Rufes auf und stellen verschiedene Moraldiskurse vor: von Majestätsprozessen und aristokratischer Moral in der frühen Kaiserzeit über Freizeitbeschäftigungen als Spiegel moralischen Wandels im spätklassischen Athen bis hin zu Klatsch, Gerüchten und fama als moralischem Kapital im spätrepublikanischen und frühkaiserzeitlichen Rom.
(Review)
"Die Beiträge zeigen die Auseinandersetzung mit Moral als einer sozialen Ressource in neuer und bemerkenswerter Weise." Annina Frangenberg Antike Welt, 2019/2 20190315
(Author portrait)
Elke Hartmann studierte Alte Geschichte und Klassische Archäologie an der Freien Universität Berlin, wo sie auch promovierte. Sie war Juniorprofessorin an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Professorin für Alte Geschichte an der Technischen Universität Darmstadt. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die politische Kulturgeschichte, die Sozialgeschichte und die Geschlechtergeschichte der Antike.Sven Page promovierte im Fachgebiet Alte Geschichte an der Technischen Universität Darmstadt mit einer Arbeit über aristokratische Idealvorstellungen in der römischen Kaiserzeit. Schwerpunkte seiner Forschung sind die politische Kommunikation im archaischen und klassischen Griechenland sowie die antike Emotionsgeschichte.Anabelle Thurn wurde an der Technischen Universität Darmstadt mit einer Arbeit zum Thema "Rufmord in der späten römischen Republik. Charakterbezogene Diffamierungsstrategien in Ciceros Reden und Briefen" promoviert. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der antiken Geschlechtergeschichte und der Biographik.