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Description
(Text)
Das Ausmaß der Teilhabe an der Herstellung kollektiv verbindlicher Entscheidungen ist ein wichtiges Kriterium bei der Analyse politischer Systeme. Das klassische Griechenland und insbesondere die attische Demokratie gelten vielen dabei als Beispiele für Gemeinwesen, in denen die Bürger starken Einfluss auf die Politik nehmen konnten. Gleichwohl waren die Möglichkeiten, an politischen Entscheidungen mitzuwirken, nicht unbeschränkt. Es gab auch hier Grenzen politischer Partizipation.
Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen beispielhaft an verschiedenen Gesellschaften des archaischen und klassischen Griechenlands Formen und Folgen der Exklusion vom politischen Entscheidungshandeln. Dabei steht im Zentrum der Beiträge die Frage, wie sich der Grad der Partizipationschance zur Legitimität der Entscheidung auf der einen, ihrer Qualität auf der anderen Seite verhielt.
(Author portrait)
Wolfgang Blösel ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Duisburg-Essen.Winfried Schmitz ist seit 2003 Professor für Alte Geschichte an der Universität Bonn. Seit 2010 ist er der Leiter des Langzeitprojekts "Forschungen zur antiken Sklaverei" an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz. An der Universität Bonn ist er beteiligt am Exzellenz-Cluster "Beyond Slavery and Freedom. Asymmetrical Dependencies in Pre-Modern Societies". Forschungsschwerpunkte sind die antike Sozial-, Familien- und Rechtsgeschichte, das antike Sparta, die antike Sklaverei und die frühchristliche Epigraphik der Spätantike.Gunnar Seelentag ist Professor für Alte Geschichte an der Leibniz Universität Hannover. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Institutionalisierung im archaischen Griechenland, das vorrömische Kreta sowie die Herrschaftsdarstellung im römischen Principat.Jan Timmer ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für Alte Geschichte der Universität Bonn.