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Description
(Text)
Eine integrale Verbindung von Universitäts-, Wissenschafts- und Gesellschaftsgeschichte ist nach wie vor ein Desiderat, ebenso wie die Forderung, Zeitgeschichte als Wissen(schaft)sgeschichte zu schreiben. Hier setzt der Band an und zeigt die Fruchtbarkeit universitäts- und wissenschaftsgeschichtlicher Befunde für die Zeitgeschichte. Er stellt neuere Forschungen zu dem Themenfeld Universität, Wissenschaft und Öffentlichkeit in der Bundesrepublik Deutschland nach 1945 vor. Dabei liegt ein Fokus auf der exemplarischen Analyse ausgewählter Geisteswissenschaften (Germanistik, Geschichte, Politikwissenschaft) sowie der Medizin, deren Kooperationsverhältnisse mit verschiedenen Öffentlichkeiten und Politikfeldern untersucht werden. Fallstudien zu verschiedenen Disziplinen sowie universitären und wissenschaftspolitischen Institutionen oder Vereinigungen verdeutlichen, wie Wissenschaft und Öffentlichkeit einander zunehmend als Ressourcen dienten und öffentliches Auftreten sowohl für die Universitäten als auch für die Wissenschaften an Bedeutung gewann.
(Review)
"Den Herausgebern und Autoren ist ein sehr hilfreicher Band gelungen [...]. Einschlägig Forschende werden ihn mit großem Gewinn zur Hand nehmen und reiche Anregungen erhalten." Karsten Jedlitschka Historische Zeitschrift 304, 2017/1
(Author portrait)
Sebastian Brandt ist Bibliotheksreferendar an der Universitätsbibliothek Freiburg. Nach dem Studium der Politikwissenschaft und der Neueren und Neuesten Geschichte an der Universität Freiburg promoviert er 2014 zum Thema "Universität und Öffentlichkeit. Das Beispiel der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 1945-1975". Zwischen 2010 und 2013 war er Mitarbeiter des DFG-Projekts "Universität - Wissenschaft - Öffentlichkeit. Die Universität Freiburg, ihre Mediziner und Geisteswissenschaftler". Seine Forschungsinteressen liegen neben der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte auf der historischen Erforschung des Okkultismus und der Parapsychologie.Christa Klein ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Vergleichenden Kultur- und Gesellschaftsgeschichte des modernen Europas am Kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Alltags-, Sozial- und Kulturgeschichte, der populären Erinnerungs- und Geschichtskultur, der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte sowie der Historischen Geschlechterforschung und der Intersektionalität.