Regelkonflikte in Der Romischen Republik : Geltung Und Gewichtung Von Normen in Politischen Entscheidungsprozessen

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Regelkonflikte in Der Romischen Republik : Geltung Und Gewichtung Von Normen in Politischen Entscheidungsprozessen

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版/ページ数 375 p.
  • 言語 GER
  • 商品コード 9783515099011

Description


(Text)

Was passiert, wenn Normen im Widerspruch zueinander stehen? Christoph Lundgreen schlägt hier mit Hilfe eines theoriegeleiteten Ansatzes, der Regelkonzeptionen verschiedener Disziplinen berücksichtigt, eine neue Lesart des "Staatsrechts" der römischen Republik vor. Er untersucht dabei Konfliktfälle aus den Bereichen Wahlen, Provinzvergabe, Sakralrecht und Triumphbewilligung; im Mittelpunkt steht die Gegenüberstellung von festen Regeln und weichen Prinzipien, deren Zusammenspiel ein Schlüssel für die Rekonstruktion römischer Normen ist.

Gerade abzuwägende Prinzipien bieten eine Möglichkeit, die Flexibilität in der Sache ohne politische Willkür oder Devianz zu erklären und damit auch zu würdigen. Dies gilt zumindest für die Schiedsrichterrolle des Senats, bis dann zu Beginn des 2. Jahrhunderts v. Chr. - im Zuge einer Neukonstituierung der Elite nach den Verlusten von Cannae - eine Verregelung der Normen und damit eine Normenverhärtung eintritt.

(Review)
"Die Arbeit L's überzeugt. Die Fragestellung ist klar formuliert, die Unterscheidung von Regel und Prinzip ermöglicht es, aus häufig diskutierten Quellenstellen neue Ergebnisse zu gewinnen. Auch die zentrale These von der starken Stellung des Senats durch flexible Abwägung von Kriterien bei Regelkonflikten und die jedenfalls über einen längeren Zeitraum dysfunktionalen Folgen der Normverhärtung für dieses Gremium besitzt hohe Plausibilität. Der Arbeit ist eine breite Rezeption innerhalb des Faches zu wünschen." Jan Timmer Historische Zeitschrift 295, 2012
(Author portrait)
Lundgreen, Christoph
Christoph Lundgreen, geb. 1980, studierte Rechts-, Literatur- und Geschichtswissenschaft in Berlin und London. Promotion 2009 in Dresden und Paris. Zur Zeit arbeitet er als akademischer Assistent am Lehrstuhl für Alte Geschichte an der TU Dresden.

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