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Description
(Text)
Der endgültige Übergang von einer Miliz- zu einer Berufsarmee unter Augustus markiert eine fundamentale Weichenstellung in der römischen Geschichte. Das Ideal einer geringen zentralstaatlichen Verwaltungsintensität mußte im Laufe der folgenden Jahrhunderte Zug um Zug zugunsten von protobürokratischen Verwaltungsstilen aufgegeben werden. Ihre zentrale Rolle spielte die Armee bei dieser Entwicklung zum einen als eine sich selbst verwaltende Großstruktur, in der sich komplexe Administrationsformen herausbildeten, die partiell zum Vorbild für militärexterne Institutionen wurden. Zum anderen stellte sie ein teures Machtinstrument dar, dessen Existenz die Regierungszentrale zum Budgetieren und zur Suche nach neuen Regierungstechniken zwang. In dem Band werden verschiedene Probleme dieser Entwicklung aus historischer, archäologischer, epigraphischer und papyrologischer Perspektive beleuchtet.
(Review)
"Die Artikel sind kenntnis- und materialreich geschrieben, und der Band als Gesamtes wirkt durchaus kohärent: Für Militärgeschichtler (nicht nur der Antike) eine lohnende Lektüre." Leonhard Burckhardt Museum Helveticum. Schweizerische Zeitschrift für klassische Altertumswissenschaft 68, 2011/2
(Author portrait)
Armin Eich ist Lehrstuhlinhaber für Alte Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal.



