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Description
(Text)
Die grundsätzliche Entscheidung des römischen Rechts zu Ehe und Familie von Sklaven ist klar: Es gibt keine Ehe mit Sklaven, Verwandtschaft mit Sklaven ist unbeachtlich. Den in diesem Band behandelten Texten ist aber nicht nur die Negation solcher persönlichen Beziehungen zu entnehmen - sie geben auch einen Blick auf das in der Realität sehr wohl existierende Familienleben von Sklaven frei und zeigen, wie Roms Juristen die sich aus familiären Beziehungen von und mit Sklaven de facto ergebenden Probleme zu lösen versucht haben, ohne dabei die grundsätzliche Leugnung der rechtlichen Beachtlichkeit solcher Verbindungen aufzugeben.
Einen von vielen Texten behandelten Sonderfall der Sklaverei stellt die Kriegsgefangenschaft dar. Auch für den römischen Bereich wurde ein Römer dadurch, dass er in die Hände der Feinde fiel, zum Sklaven und damit unfähig, Teil einer römischen Familie zu sein. Aber nicht nur die Auswirkungen der Versklavung durch die Gefangennahme, sondern auch die der Heimkehr auf Ehe und Familie werden hier intensiv diskutiert.
(Review)
"En conclusion, il faut souligner que cet ouvrage nous offre un véritable outil pour la recherche." Antonio Gonzales Bryn Mawr Classical Review 2011.09.41
(Author portrait)
Andrea Binsfeld, geb. 1970. 1991-97: Studium der Geschichte, Archäologie und Gräzistik in Trier. 2002: Promotion. Seit 2003: Wissenschaftliche Angestellte im Projekt Forschungen zur antiken Sklaverei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz.