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Description
(Text)
Der Krieg und die Gestalten, die er annimmt, sind im Laufe der Geschich- te stetem Wandel unterworfen gewesen. Sie sind es noch. Rund 60 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, dem ersten wirklich weltumspannenden Staatenkrieg der Menschheitsgeschichte, von dem viele glauben möchten, er sei auch der letzte gewesen, wird in der Öffentlichkeit und in der Wissenschaft zunehmend über neue 'asymmetrische' Kriege gespro- chen, wie sie an verschiedenen Stellen des Globus geführt werden. Unterscheiden sich diese 'neuen Kriege' von den Kriegen früherer Jahr-hunderte? Wenn ja, worin? Oder wiederholen sie nur frühere Kriegsformen in moderner Gestalt? Ist nur das Reden über die Kriege neu, sie selbst sind es nicht? Antworten auf diese Fragen wird man nur finden, wenn man die Formen des Krieges von der Antike bis zur Gegenwart klassifiziert und vergleichend in den Blick nimmt. Das tut dieses grundlegende Buch, das aus dem Sonder-forschungsbereich 'Kriegserfahrungen' der DFG in Tübingen hervorgegangen ist. Im Mittelpunkt stehen Handlungen, Wahrnehmungen und Erfahrungen der Menschen im Kriege, seien sie Täter oder Opfer. Experten für die Geschichte Europas, Nord- und Lateinamerikas, des Nahen und Fernen Ostens, aus der Theologie, Rechts-, Politik- und Kunstwissenschaft beleuchten das Thema über die Grenzen ihrer Disziplinen hinweg. Und schließlich geht ein Biologe der Frage nach, ob es Kriege nicht nur unter Menschen, sondern auch im Tierreich gibt.
(Author portrait)
Michael Hochgeschwender, Prof. Dr., geb. 1961, ist seit 2004 Universitätsprofessor für Nordamerikanische Kulturgeschichte, Empirische Kulturforschung und Kulturanthropologie an der Universität München.Dieter Langewiesche ist Professor für Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Universität Tübingen.Prof. Dr. Dietrich Beyrau, Jg. 1942, seit 1988 Professor für Osteuropäische Geschichte in Frankfurt/M., seit 1994 Professor für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde an der Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Neuere Geschichte Ost-und Ostmitteleuropas.