Liebe verwalten : "Ausländerehen" in Deutschland 1870-1945 (Studien zur Historischen Migrationsforschung 37) (2020. 689 S. 4 Tabellen. 235 mm)

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Liebe verwalten : "Ausländerehen" in Deutschland 1870-1945 (Studien zur Historischen Migrationsforschung 37) (2020. 689 S. 4 Tabellen. 235 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783506702944

Description


(Text)
Heiraten über nationale und kulturelle Grenzen hinweg: Solche Liebesbeziehungen, die heute immer häufiger vorkommen, wurden in der Vergangenheit aus unterschiedlichen Gründen auf vielfältige Weise problematisiert. Sie erregten immer wieder die Aufmerksamkeit von Politik, Institutionen und der Öffentlichkeit. Die verschiedenen Formen von Argwohn und Skepsis bieten ein faszinierendes Panorama von Einstellungen und Werthaltungen und ihrem Wandel im Laufe der Zeit.
Das Buch erzählt erstmals die Geschichte der (erfolgten und verhinderten) Eheschließungen Deutscher mit Nichtdeutschen. Dabei konzentriert es sich auf die Zeit zwischen Kaiserreich und dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Dieser Zeitraum offenbart, wie umstritten solche intimen Grenzüberschreitungen immer wieder sein konnten. Bürokratische Hürden und ausländerrechtliche Regelungen, zunehmend aber auch eugenisch-rassistische und ethnozentristische Ordnungsvorstellungen haben die Chancen solcher Ehevorhaben stark beeinflusst. Deutlich wird aber auch: Solche Eheschließungen veränderten die Wirklichkeit und Wahrnehmung von Aufnahmegesellschaften und stellen Gewesenes vor verschiedene Herausforderungen.
(Review)
Historische Zeitschrift, Bd. 313 (2021)
"Der Münsteraner Historiker Christoph Lorke hat nun mit seiner Habilitationsschrift Pionierarbeit geleistet und die "Ausländerehen" [...] in Deutschland für den Zeitraum von 1870 bis 1945 untersucht." (Michael Jeismann)

German History 38 (2020)
"Lorke tackles an important theme within the history of migration, but one which nobody has tackled in the systematic way in which this volume approaches this theme, certainly not in the case of Germany." (Panikos Panayi)

Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 70 (2022) 3
"Die umfassende, sehr sorgfältig ausgeführte, vor allem gut belegte Arbeit besticht nicht nur durch das wertvolle, umfangreiche Material, sondern vor allem durch die ausgesprochen differenzierten, unaufgeregten Urteile, die jede voreilige Verallgemeinerung, Verzerrung und Pauschalisierung vermeiden, ja einseitige Feindbilder widerlegen. Innerhalb des aktuellen, zum Teil politisch aufgeheizten Diskussionsklimas über "Ausländerehen" erfüllt sie damit eine lang ersehnte Informationspflicht aus historischer Perspektive, und sie wirkt zweifellos versachlichend und beruhigend." (Bea Lundt)

H-Soz-Kult, 28.02.2022
"(Lorke) liefert [...] einen wichtigen Beitrag dazu, wie die Eheschließung bzw. deren Verhinderung als Werkzeug zur Migrationskontrolle genutzt wurden. Auch weist er auf interessante Themen hin, die hoffentlich von künftigen Forscher:innen aufgegriffen werden [...]. (Lena Radauer)

German Politics and Society, Vol. 41, No. 3 (2023) 3
"Lorke has made a phenomenal contribution to our understanding of the state's unending attempts to control intimate life-and its inevitable failure to do so completely." (Lotte Houwink ten Cate)


(Author portrait)
Christoph Lorke ist derzeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der WWU Münster.

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