Der Salon und die Pariser Kunstszene unter Napoleon I. : Kunstpolitik, Künstlerische Strategien, Internationale Resonanzen (Studien zur Kunstgeschichte .214) (2019. 424 S. mit 45 Abb. und 10 Farbtafeln. 240 mm)

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Der Salon und die Pariser Kunstszene unter Napoleon I. : Kunstpolitik, Künstlerische Strategien, Internationale Resonanzen (Studien zur Kunstgeschichte .214) (2019. 424 S. mit 45 Abb. und 10 Farbtafeln. 240 mm)

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  • 製本 Hardcover:ハードカバー版
  • 商品コード 9783487157740

Description


(Text)
Der Pariser Salon war die größte und wichtigste Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Europa im 19. Jahrhundert. Er war Bühne künstlerischer Selbstvermarktung und Ort des Wettstreits, Kunstmesse, Massenattraktion, kulturelles Aushängeschild und staatliches Propagandainstrument in einem; er versammelte Künstler, Kritiker, Sammler und Händler, war Anlass für ästhetische Debatten und zog ein internationales, sozial heterogenes Publikum in seinen Bann. Die Salons des Konsulats und des Premier Empire (1799-1814) wurden von Napoleon und seinen Beratern als Bühne und Werkzeug politischer Propaganda genutzt. Diesem tiefgreifenden Wandel der Ausstellung hatten sich Künstlerinnen und Künstler anzupassen. Gleichzeitig mussten sie auf neue künstlerische Trends reagieren, um sich in der Pariser Kunstszene behaupten zu können. Erfolg und Reichweite der Salons dieser Jahre lassen sich nicht nur an steigenden Aussteller- und Besucherzahlen ablesen. Auch die vielfältigen Formen ihrer Rezeption -in Zeitungen und Zeitschriften, Briefen, Reiseberichten und graphischen Sammelbänden - belegen die Strahlkraft der Ausstellung, die Frankreichs Grenzen überstieg. Auf einer breiten Basis größtenteils unveröffentlichter Quellen untersucht Eva Knels die Organisation der Ausstellung, die teilnehmende Künstlerschaft sowie die internationalen Reaktionen auf den Salon, unter Berücksichtigung des komplexen Wandels der Kunstszene zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dabei nimmt die Autorin die wechselseitigen Zusammenhänge von Kunstpolitik, künstlerischer Produktion und deren Rezeption in den Blick.and socially heterogeneous public under its spell.
The Salons of the Consulate and First Empire (1799-1814) were used by Napoleon and his advisers as a stage and tool for political propaganda. Artists had to adapt to this far-reaching change to the exhibition. At the same time they had to react to new artistic trends in order to maintain their place in the Paris art scene.
The success and scope of the Salons in these years are demonstrated not only by the rising numbers of exhibitors and visitors. The many forms of their reception - in newspapers and magazines, letters, travel diaries and volumes of reproductions - are also evidence of the exhibition's wide appeal, which reached beyond the borders of France.
Based on a wide range of largely unpublished sources, Eva Knels examines the organisation of the exhibition, the participating artists, and the international reaction to the Salon, with reference to the complex changes in the art world in the early 19th century. The author's perspective includes the changing interrelationships between artistic policies, artistic production and the reception of art.

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