Description
(Text)
I./II.: Nachträge zu den Kleineren Schriften Wilhelm Grimms, die nach Hinrichs' Ausgabe publiziert worden sind bzw. von diesem nicht Wilhelm Grimm zugewiesen werden konnten (vgl. das Vorwort in Bd. 31 der Forschungsausgabe). Diese Nachträge ergänzen die beiden ersten Bände der Kleineren Schriften. III.: Einführungen und auszugsweise auch textkritische Kommentierungen zu selbstständig erschienenen mittelhochdeutschen Textausgaben. Die dortigen Stellenkommentare sind nur aufgenommen, wenn sie noch heute von Interesse oder für Grimms philologische Arbeit charakteristisch sind. Die Texte selbst sind inzwischen in den heute gebräuchlichen kritischen Editionen besser zugänglich, und schon Hinrichs hatte Grimms Editionen im Allgemeinen nicht in seine Ausgabe aufgenommen. IV.: Nachschriften von Vorlesungen Wilhelm Grimms.
(Text)
Addenda to Wilhelm Grimm's Kleinere Schriften, which were published after Hinrichs' edition or not attributed by Hinrichs to Wilhelm Grimm (see the preface to vol. 31 of the research edition). These addenda augment the two first volumes of the Kleinere Schriften.
III: Introductions and excerpts from critical commentaries on the individually published editions of Middle High German texts. Passages of commentary have only been included if they are still of interest today or are characteristic of Grimm's philological work. The texts themselves are better accessible in the critical editions in use today and even Hinrichs did not generally include Grimm's textual editions in his edition of Grimm's works.
IV: Transcripts of lectures by Wilhelm Grimm.
(Author portrait)
Otfrid Ehrismann ist Professor für deutsche Sprache und ältere deutsche Literatur an der Universität in Gießen. Von ihm erschienen sind "Ehre und Mut, Aventiure und Minne.", Höfische Wortgeschichten aus dem Mittelalter" (1995).Jacob Grimm wurde 1785 in Hanau geboren. Er studierte in Marburg und Paris. Der Germanist arbeitete als Professor in Göttingen, wurde jedoch als Mitverfasser des politischen Protestes der Göttinger Sieben von seinem Amt enthoben. 1841 holte der preußische König Friedrich Wilhelm IV. ihn und seinen Bruder Wilhelm Karl Grimm (1786-1863) als Mitglieder an die Akademie der Wissenschaften nach Berlin. Mit seinen auf eingehender Quellenforschung beruhenden Werken Deutsche Grammatik und Geschichte der deutschen Sprache legte Jacob Grimm die Grundlage der Germanistik. Er bearbeitete die ersten Bände des von ihm und Wilhelm Grimm begründeten Deutschen Wörterbuchs. Gemeinsam mit seinem Bruder und K. Lachmann gilt Jacob Grimm als der eigentliche Begründer der deutschen Philologie. Jacob Ludwig Carl und Wilhelm Karl Grimm sind die bekannten Herausgeber der "Kinder- und Hausmärchen". Jacob Grimm starb 1863 in Berlin.Wilhelm Grimm, geb. am 24. Februar 1786 in Hanau, gestorben am 16. Dezember 1859 in Berlin, lehrte in den 1830er Jahren in Göttingen, war Mitglieder der Göttinger Sieben und ab 1841 der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Gemeinsam mit seinem Bruder Jacob arbeitete er an den "Kinder- und Hausmärchen", den "Sagen" und vor allem am "Deutschen Wörterbuch", das ab 1854 entstand. Sie gelten als Gründer der Deutschen Philologie und Germanistik.



