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Description
(Short description)
The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century.
The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries).
Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising stroke of genius' set the standards for inclusion in the series.
(Text)
Das Gebiet der Wirtschaftssprache ist von der linguistischen Forschung sowohl diachron als auch synchron zu wenig berücksichtigt worden. Der Überblick über die Forschungslage zeigt, daß eine systematische Beschreibung einzelner Fachsprachen der Wirtschaft noch aussteht. Zu sehr wurde bislang unter Wirtschaftssprache nur die Sprache der Wirtschaftspresse verstanden, zu wenig wurden auch andere Texte wie z.B. theoretische Abhandlungen einbezogen.
Der Versuch, den komplexen Untersuchungsgegenstand 'Wirtschaftssprache' theoretisch zu fundieren, wird hier mit Hilfe eines Sprachmodells vorgenommen, in dem sich institutionelle von theoretisch-wissenschaftlichen Fachsprachen der Wirtschaft unterscheiden lassen.
Das wichtigste Ergebnis der Untersuchung betrifft die historische Entwicklung des Begriffs 'Geld' und seine metaphorische Versprachlichung. Der Geldbegriff hat sich sehr stark seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert verändert, und zwar vom konkreten, stoffwertgebundenen Münzgeld zum abstrakten, stoffwertlosen, funktional definierten 'Geld'. Diesem starken Begriffswandel auf der einen Seite entspricht jedoch kein grundlegender Wandel in der Metaphorik, mit der über 'Geld' in Theorietexten gesprochen wird. Flüssigkeits-, Geschwindigkeits-, Maschinen-, Organismus- und ähnliche Metaphern werden sehr konstant begriffskonstituierend in ganz unterschiedlichen Geldtheorien verwendet, und dies auch übereinzelsprachlich. Diese metaphorischen Modelle konstituieren auch in anderen Fachsprachen - wie z.B. der der Technik - wichtige Begriffe. Sie erweisen sich damit über die Alltagssprache hinaus als polyfunktionale Bausteine der menschlichen Kommunikation überhaupt.
(Text)
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og.degruyter.com/call-for-book-proposals-reihe-germanistische-linguistik/