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Full Description
Max Bense (1910-1990) gilt als Vorreiter der Computerkunst und der Technikphilosophie und war ein engagierter Förderer von Kunst und Literatur, Promotor interdisziplinären Denkens und politischer Provokateur. Häufig ist es bei der Auseinandersetzung mit Bense jedoch bei diesen Etikettierungen geblieben. Der Sammelband nimmt daher eine konzertierte Neuaufnahme der Diskussion von Max Benses Arbeiten aus literaturwissenschaftlicher, philosophie- und wissenschaftshistorischer sowie aus medien- und ästhetiktheoretischer Perspektive vor. Er versammelt Beiträge zu Themenkomplexen wie der Semiotik, Technikphilosophie, experimentellen Poesie und Ästhetiktheorie, zu Benses lokalen und internationalen Kontakten und Netzwerken sowie zu seinem publizistischen Verhalten im Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit.
Contents
1. Einleitung.- Teil I Werk und Kontext.- 2. Max Benses Abendländische Leidenschaft (1938) oder zum Verhältnis von Philosophie und Politik im Nationalsozialismus.- 3. „Mathematik ist reine Wissenschaft, nichts anderes". Max Bense zwischen Oswald Spengler und Heinrich Scholz.- 4. „PHASE II". Max Bense, Gottfried Benn und das Programm einer nach-humanistischen Moderne.- 5. Strategie und Positionierung Benses im ersten Nachkriegsjahr von Mai 1945 bis Mai 1946.- 6. „Geist ist wesentlich Form". Max Benses Stilbegriffe.- Teil II Werk und Wirkung.- 7. Vom Werden der Welt. Zur Geschichtlichkeit von Wissenschaft, Technik und Kunst bei Max Bense.- 8. Vor der Enthumanisierung. Max Benses Herausforderung des Ästhetischen.- 9. Max Benses Auseinandersetzung mit der bildenden Kunst.- 10. Max Bense, Dichter einer technisierten Welt? Über konkrete Poesie, computergenerierte Textexperimente und die „Programmierung des Schönen".- 11. Max Benses technologische Ästhetik und der Paradigmenwechsel der Ästhetik im Zeitalter der Technik.- 12. Benses Brasilien: Reflexionen zur konkreten Poesie, Brasília und dem Entwurf einer Rheinlandschaft.- 13. Rul Gunzenhäuser und die Stuttgarter Schule der mathematischen Geisteswissenschaften.- 14. „Ist Kunst berechenbar?" Zur Modellierung ästhetischer Maße bei George David Birkhoff und in der Informationsästhetik.- 15. Stochastische Subjektivität: Die Wiederkehr des Subjekts in Benses Terry Jo.-