Description
(Short description)
Der Text nimmt innerhalb der II. Abteilung der Martin Heidegger Gesamtausgabe dadurch eine gewisse Sonderstellung ein, daß sich dessen Vortrag über die Vorlesung im I. Trimester 1941 und das gleichnamige Seminar im Sommersemester 1941 erstreckte. In der den ersten Teil der Vorlesung umfassenden Vorbetrachtung über die Unterscheidung von Grund und Existenz fällt innerhalb der begriffsgeschichtlichen Erläuterung die Auseinandersetzung mit den Existenzbegriffen von Kierkegaard und Jaspers sowie die sich davon abhebende Erläuterung des Existenzbegriffes in "Sein und Zeit" ins Auge. Der zweite Teil der Vorlesung wendet sich dem Kernstück der Schellingschen Freiheitsabhandlung zu, nämlich der Erläuterung der Unterscheidung von Grund und Existenz als Darstellung des Seienden im Ganzen (Gott, Welt, Mensch). In einem abschließenden, skizzenhaften "Durchblick" wird die Beziehung dieser Unterscheidung zum Wesen der Freiheit und zum Wesen des Menschen erörtert. Auf dem Boden dieser Erörterung eröffnet sich die Möglichkeit, den Zusammenhang der Freiheit mit dem Bösen im Schellingschen System zu begreifen.
(Text)
In der den ersten Teil der Vorlesung umfassenden Vorbetrachtung über die Unterscheidung zwischen Grund und Existenz fällt innerhalb der begriffsgeschichtlichen Erläuterung die Auseinandersetzung mit den Existenzbegriffen von Kierkegaard und Jaspers sowie die sich davon abhebende Erläuterung des Existenzbegriffes in "Sein und Zeit" ins Auge. Der 2. Teil der Vorlesung wendet sich dem Kernstück der Schellingschen Freiheitsabhandlung zu, nämlich der Erläuterung der Unterscheidung von Grund und Existenz als Drstellung des Seienden im Ganzen (Gott, Welt, Mensch).
(Author portrait)
Martin Heidegger (1889-1976) gilt neben Ludwig Wittgenstein als der einflußreichste und bedeutendste Philosoph des 20. Jahrhunderts.