Description
(Text)
Ein bewegender Brief voller Weisheit und Wärme, in dem Andrea Camilleri sein Leben vor seiner Urenkelin ausbreitet.
Im Alter von über neunzig Jahren legt Andrea Camilleri in Brief an Matilda Rechenschaft ab über sein Leben. Humorvoll und gefühlvoll schreibt er einen langen Brief an seine vierjährige Urenkelin Matilda, den sie lesen soll, wenn sie erwachsen ist.
Der große sizilianische Autor durchlebt noch einmal die Etappen seines Lebens: von Kindheitserinnerungen an die Mussolini-Ära über die bleiernen Jahre und Berlusconi bis hin zu einem Mafia-Blutbad in seiner Heimatstadt Porto Empedocle. Camilleri erzählt von Liebe, Freundschaft, Politik und Literatur - und von der ersten Begegnung mit seiner geliebten Frau Rosetta.
Mit Leichtigkeit und Pointen schildert er das bewegte 20. Jahrhundert aus seiner ganz persönlichen Perspektive. Dabei hat Camilleri den Mut, auch Fehler zuzugeben. Sicherheiten kann er Matilda nicht mitgeben, dafür aber die wertvolle Kunst des Zweifels. Ein berührendes Vermächtnis voller Weisheit, das unter die Haut geht.
(Author portrait)
Andrea Camilleri wurde 1925 in Porto Empedocle, Sizilien, geboren. Er war Schriftsteller, Drehbuchautor und Regisseur. Seine erfolgreichste Romanfigur ist der sizilianische Commissario Montalbano. Insgesamt verfasste Camilleri mehr als 100 Bücher und galt als eine kritische Stimme in der italienischen Gegenwartsliteratur. Andrea Camilleri war verheiratet, hatte drei Töchter und vier Enkel und lebte in Rom. Er starb am 17. Juli 2019 im Alter von 93 Jahren in Rom.
Annette Kopetzki, 1954 in Hamburg geboren, lehrte an den Universitäten Rom und Pescara. Sie übersetzt seit vielen Jahren Belletristik und Lyrik aus dem Italienischen, darunter Werke von Pier Paolo Pasolini, Erri de Luca, Andrea Camilleri, Roberto Saviano, Edmondo De Amicis und Alessandro Baricco. 2019 wurde sie vom Deutschen Literaturfonds mit dem Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ausgezeichnet.
Kopetzki, AnnetteAnnette Kopetzki, 1954 in Hamburg geboren, lehrte an den Universitäten Rom und Pescara. Sie übersetzt seit vielen Jahren Belletristik und Lyrik aus dem Italienischen, darunter Werke von Pier Paolo Pasolini, Erri de Luca, Andrea Camilleri, Roberto Saviano, Edmondo De Amicis und Alessandro Baricco. 2019 wurde sie vom Deutschen Literaturfonds mit dem Paul-Celan-Preis für herausragende Literaturübersetzungen ausgezeichnet.