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Description
(Text)
Chronik eines angekündigten Todes: Eine fesselnde Erzählung über Ehre, Leidenschaft und die Unvermeidbarkeit eines tragischen Schicksals
In einem verschlafenen Dorf an der kolumbianischen Karibikküste findet die prunkvolle Hochzeit von Bayardo San Roman und Angela Vicario statt. Doch die Tatsache, dass die Braut den Bräutigam nicht liebt, scheint nebensächlich - schließlich lässt sich Liebe erlernen. Was als rauschendes Fest beginnt, endet jedoch in einem Skandal: In der Hochzeitsnacht stellt sich heraus, dass Angela nicht mehr unberührt ist. Von ihrem Ehemann verstoßen, offenbart sie den Namen ihres angeblichen Verführers.
Getrieben von verletzter Ehre und dem Durst nach Rache, machen sich Angelas Zwillingsbrüder mit Fleischermessern bewaffnet auf, den vermeintlichen Täter zu töten. Das ganze Dorf weiß um ihre Absicht, doch obwohl allen bewusst ist, dass Vorurteile eine sinnlose Gewalttat auslösen werden, schreitet niemand ein.
Jahre später begibt sich der Erzähler auf eine Spurensuche und befragt die Zeugen des tragischen Geschehens. Stück für Stück rekonstruiert er die schicksalhaften Stunden von der Ankündigung bis zur Ausführung des grausamen Verbrechens. Chronik eines angekündigten Todes ist ein meisterhaftes Werk des Nobelpreisträgers Gabriel García Márquez, das den Leser tief in die von Traditionen und Leidenschaften geprägte Welt einer kolumbianischen Kleinstadt eintauchen lässt.
(Review)
"Jedes Detail steht mit einer solchen Notwendigkeit an seinem Platz, dass ich nur ein Wort finde, diesen Roman zu kennzeichnen: klassisch." Die Zeit
(Author portrait)
Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Aracataca, Kolumbien, arbeitete nach dem Jurastudium zunächst als Journalist. García Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Seit der Veröffentlichung von »Hundert Jahre Einsamkeit« gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García Márquez starb 2014 in Mexico City.
Dagmar Ploetz, geboren 1946 in Herrsching, übersetzt seit 1983 u.a. Werke von Isabel Allende, Julián Ayesta, Rafael Chirbes, Manuel Puig, Mario Vargas Llosa und Gabriel García Márquez. 2012 wurde sie mit dem Münchner Übersetzerpreis ausgezeichnet. 2010 erschien von ihr »Gabriel García Márquez. Leben und Werk« bei Kiepenheuer & Witsch.