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Description
(Text)
Eine »Nächtliche Wanderung«, ein »Abendspaziergang« oder ein »Ausflug aufs Land« an einem »Herbstnachmittag« - mit »Tannenzweig, Taschentuch und Käppchen« am »Sonntag« auf den Berg - entlang der »Friedrichstraße«, vom »Tiergarten« die »Großstadtstraße« hinunter zum »Bahnhof«, dann eine Begrüßung: »Guten Tag, Riesin!« - doch in Gedanken beim »Liebespaar«, voller »Schwärmerei« für den »Liebesbrief«. Bis er seinen Gang »Beiseit« macht.
Die Anthologie »Spazieren muß ich unbedingt« versammelt die schönsten und unterhaltsamsten Texte vom »König der Spaziergänger« und »Bummelgenie« Robert Walser zum Gehen, Wandern und Spazieren über Land, auf den Berg, in der Stadt - und in Gedanken.
(Table of content)
I »WARUM SOLLTE ER NICHT EINE GANZE NACHT LANG WANDERN KÖNNEN«
Der Greifensee
So lief er denn vorwärts
Der Wald über dem Kopf des Träumers
Fußwanderung
Nächtliche Wanderung
Der Ausflug
Der Morgen
Herbstnachmittag
Spaziergang
Spazieren
Abendspaziergang
Der Wanderbursche
Die Tante
Kleines Landstraßenerlebnis
Sonntagsspaziergang
Ausflug aufs Land
Wanderschaft
Sonntagsausflug
II »ERGIN DEN BERG HINAUF«
Sebastian
Einsam in der Nacht umherzuspazieren
Der Berg
Kleine Wanderung
Tannenzweig, Taschentuch und Käppchen
Sonntag
III »FLÜCHTIGE BLICKE FÜR ALLE«
Es gab einen herrlichen Abend
So leichtfertig spazieren zu dürfen
Spaziergängerbildnis
Guten Tag, Riesin!
Friedrichstraße
Die Großstadtstraße
Tiergarten
Spazieren muß ich unbedingt
Die Straße (I)
Walter
Die Straße (II)
Der Bahnhof (II)
IV »FEINSINNIGE SPAZIERGANGSGEDANKEN«
Aber Ferien, was ist das!
Es ist so süß, zu bleiben
Das Liebespaar
Der Liebesbrief
Die Göttin
Schwärmerei
Tomzack
Der Student
Spaziergang (II)
Der Wald
V »ICH MACHE MEINEN GANG«
Beiseit
Nachwort
Textnachweise
(Author portrait)
Robert Walser wurde am 15. April 1878 in Biel geboren. Er starb am 25. Dezember 1956 auf einem Spaziergang im Schnee. Heute ist Walser durch seine Romane, seine feuilletonistische Prosa, seine Gedichte und seine Dramolette als einer der bedeutendsten Autoren des 20. Jahrhunderts anerkannt. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Banklehre und arbeitete als Commis in verschiedenen Banken und Versicherungen in Zürich. Seine ersten Gedichte, die 1898 erschienen, ließen ihn rasch zu einem Geheimtip werden und verschafften ihm den Zugang zu literarischen Kreisen. Nach Erscheinen seines ersten Buches Fritz Kochers Aufsätze folgte er 1905 seinem Bruder Karl nach Berlin, der dort als Maler und Bühnenbildner den Durchbruch erzielt hatte. In rascher Folge publizierte Walser nun seine drei Romane Geschwister Tanner (1907), Der Gehülfe (1908) und Jakob von Gunten (1909). Infolge einer psychischen Krise geriet Walser Anfang 1929 gegen seinen Willen in die Psychiatrie, deren Rahmen er nie mehr verlassen konnte. 1933 von der Berner Klinik Waldau nach Herisau verlegt, gab er das Schreiben vollständig auf und lebte dort noch 24 Jahre als vergessener anonymer Patient. Sein Werk erscheint seit 1978 im Suhrkamp Verlag, seit 2018 auch in der neuen kommentierten Berner Ausgabe.



