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基本説明
Um die Realien persönlich zu erleben, schlägt dieses Buch sechs Rundgänge mit Thomas Bernhard durch Salzburg und Umgebung vor.
Description
(Text)
Bekanntlich hat Thomas Bernhard der Stadt, in der er aufwuchs, Zeit seines Lebens gehuldigt: Der frühe Bernhard lobt in hymnischen Gedichten Orte und Plätze Salzburgs, der erfolgreiche Autor beschimpft dieselbe Stadt als katholisch-nationalsozialistische Fassade mit stumpfsinnigen Bürgern. Die Begegnung mit Salzburg ist also in Thomas Bernhards Werk unausweichlich. Um die Realien persönlich zu erleben schlägt dieses Buch sechs Rundgänge mit Thomas Bernhard durch Salzburg und Umgebung vor. Der eine beginnt auf dem Friedhof St. Sebastian in der Linzer Gasse in Salzburg und geht über den Mönchsberg und das ehemalige Haus, in dem Thomas Bernhard wohnte, zu dem Stollen im Kapuzinerberg, in dem während der Bombenangriffe die Bürger Salzburgs, unter ihnen Bernhard, Zuflucht suchen mussten. Ein längerer Weg führt über Seekirchen am Wallersee und die Wiesmühle (Bernhards Aufenthalte unter den Fittichen seines Großvaters) über Ungenach nach Olsdorf zu seinem legendären Vierkanthof. Es versteht sich dabei von selbst, daß dabei Begegnungen mit den Orten von Georg Trakl, Peter Handke, Oskar Kokoschka, H.C. Artmann, Stefan Zweig und Carl Zuckmayer nicht ausbleiben.
(Author portrait)
Thomas Bernhard, 1931 in Heerlen (Niederlande) geboren, starb im Februar 1989 in Gmunden (Oberösterreich). Er zählt zu den bedeutendsten österreichischen Schriftstellern und wurde unter anderem 1970 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1972 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Der Suhrkamp Verlag publiziert eine Werkausgabe in 22 Bänden.
Raimund Fellinger, geboren 1951 im Saarland, arbeitete nach Studium von Germanistik, Linguistik und Politikwissenschaft seit 1979 als Lektor im Suhrkamp Verlag, seit 2006 als Cheflektor. Er starb am 25. April 2020 in Frankfurt am Main.
(Author portrait)
Born in 1931, the illegitimate child of an abandoned mother, Thomas Bernhard was brought up by an eccentric grandmother and an adored grandfather. Tormented as a young student in rightwing, Catholic Austria, Bernhard ran away from home aged fifteen. At eighteen, he contracted pneumonia. Placed in a hospital ward for the old and terminally ill, he observed with unflinching acuity protracted suffering and death. From the age of 21, everything he wrote was shaped by the urgency of a dying man's testament - his witness, the quintessence of his life and knowledge - and where this account of his life ends, his art begins.