Roter Blitz : Roman. Deutsche Erstausgabe (Heyne Bücher Nr.52635) (2010. 479 S. 19 cm)

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Roter Blitz : Roman. Deutsche Erstausgabe (Heyne Bücher Nr.52635) (2010. 479 S. 19 cm)

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  • 製本 Paperback:紙装版/ペーパーバック版
  • 商品コード 9783453526358

Description


(Text)
Action und Abenteuer
In »Roter Blitz« setzt John Varley sein einmaliges Weltraumabenteuer fort, das mit »Roter Donner« begann. Die nahe Zukunft: Der Mars ist besiedelt, als eine Katastrophe unvorstellbaren Ausmaßes die Erde erschüttert. Die Kinder der Marspioniere von damals machen sich auf den gefahrvollen Weg zurück zum Mutterplaneten, ungewiss, was sie dort erwarten wird.
(Extract)
DER Mars ist echt beschissen. Wer von dort stammt, weiß, wovon ich rede. Wer auf der Erde lebt und all die ganzen Hochglanz-Reiseprospekte studiert und raffinierten Werbefilmchen gesehen hat, glaubt bestimmt, ich hätte einen an der Waffel. Was soll denn an protzigen Hotels und frisierten Sandbuggys beschissen sein? Und was an den längsten Skipisten aller Zeiten und Bergtouren, bei denen die Schwerkraft so gering ist, dass man wie eine Eidechse an den Felswänden der Valles Marineris hochflitzen kann? Der Mars ist doch wie das größte Kreuzfahrtschiff des Sonnensystems, auf dem man seinem Vergnügen nachgeht, und zwar rund um die Uhr, und, wie Opa zu sagen pflegte, die Sau rauslässt. Wer kann etwas dagegen haben? Niemand. Für ein paar Wochen.
Jedenfalls hat offenbar kein Erdi etwas dagegen, denn seit meiner Kindheit fallen sie bei uns ein wie Ratten in einen Lagerraum mit Gouda, und es werden jedes Jahr mehr. Zuerst kamen nur die Reichen. Nicht, weil es sehr teuer gewesen wäre, sie zum Mars zu transportieren, sondern weil die Passagierlinien nehmen konnten, was sie wollten, denn es gab einfach nicht genug Kreuzer, um all die Leute zum Mars zu bringen, die dorthin wollten.
Aber gute Sachen erkennt der Erdi auf den ersten Blick: Bald gab es zwar viel mehr Schiffe, aber nicht genug Quartiere für alle, die kamen. Einen Haufen muskelbepackter Er-dis in menschenförmigen Ziploc-Flatterhosen kann man ja nicht einfach mit einem Sauerstoffbehälter im Sand aussetzen. (Na ja, ich hätte nix dagegen, aber so würde man sicher einer Menge Erdis verlustig gehen. Es wären natürlich nicht genug, denn Erdis vermehren sich wie Karnickel, und nicht mal ihre Angewohnheit, sich mit Atombomben zu bewerfen, scheint einen Bevölkerungsrückgang zu bewirken.)
Jetzt bauen wir mehr Hotels, auch wenn jeder weiß, was das bedeutet: noch mehr Erdis. Wer wissen möchte, warum der Mars hauptsächlich beschissen ist, bitteschön: Es liegt an den Erdis.
An jedem beliebigen Tag halten sich mehr Erdis auf dem Mars auf als rote und grüne Marsianer zusammen. Im Sommer können es doppelt so viele sein, und dazu fällt mir nur eins ein: Ein Glück, dass wir nur alle zwei Jahre Sommer haben.
Ich heiße Ramon D. Garcia-Strickland, aber Ramon nennen mich nur die, die auf eine geschwollene Lippe aus oder Lehrkräfte sind; die darf man nämlich nicht hauen. Meine Freunde nennen mich Ray, und auch alle anständigen Lehrer. Es soll mich bloß niemand fragen, was das D. in meinem Namen bedeutet. Eltern haben manchmal wirklich die beknacktesten Ideen, und mir ist es egal, ob man diesen Namen seit sechs Generationen in der Familie meiner Mutter weitergibt. Ganz ehrlich: Würde mein zweiter Vorname bekannt, wäre ich jeden Tag in eine Rauferei verwickelt.
Fünf Jahre nachdem die ersten Menschen auf dem Mars landeten, kam ich zur Welt. Wenn man an deiner Schule noch Geschichte unterrichtet, hast du vielleicht davon gehört. (Ich habe gehört, dass die meisten irdischen Schulen das Fach aufgegeben haben, aber bei uns an der Burroughs High kriegt man es noch eingebläut.) Was ganz gut ist, denn ich mag Geschichte. Geschichte gehört zu meinen Lieblingsfächern. Selbst wenn mir das Fach nicht gefiele: Meine Mutter lässt außer Einsen nichts durchgehen und achtet auch darauf, dass wir unsere Hausaufgaben machen, bevor wir rausdürfen.
Ich erwähne es nur, weil einer der beiden ersten Männer auf dem Mars mein Vater Manny Garcia war. Eine der beiden ersten Frauen war meine Mutter, Kelly Strickland. Die beiden waren damals nicht viel älter als ich im Moment. Wer über Marspioniere redet, unterhält sich über meine Familie. Selbst der, der gar keine Ahnung von Geschichte hat, hat den Film oder die Fernsehserie auf einem Oldie-Sender gesehen und vielleicht geglaubt, alles wäre erfunden, wie bei den meisten Filmen. Aber hier stimmt alles.
Meine Eltern und ihre Freunde hatten für eine knappe Million Dollar aus alten Eisenbahn-Tankwagen ein Raumschiff gebaut und es

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