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Description
(Text)
Was macht ein Profikiller, wenn die Menschen den Tod besiegt haben?
Die Zukunft: Die Menschen haben sich in der Galaxis ausgebreitet und zahlreiche Allianzen mit Außerirdischen geschmiedet. Und sie haben - mittels hoch entwickelter Biotechnik - den Tod besiegt. Keine guten Zeiten also für unseren Helden, möchte man meinen, übt er doch den Beruf eines Profikillers aus. Doch dann erhält er wider Erwarten noch einen Auftrag. Einen Auftrag, der das Universum für immer verändern wird ...
(Extract)
Als Esebian in sein Haus _ber den Experimentalseen von Angar zur_ckkehrte, wusste er sofort, dass etwas nicht stimmte.
W_end f_nfhundert Meter weiter unten zweihundertsiebenunddrei_g feuchtigkeitsorientierte Spezies in einem Beschleunigten _ologischen Experiment grunzend, quiekend und manchmal in stummer Verzweiflung um ihr _erleben k_ften, herrschte hier oben Stille. Aber es war eine Stille, die weniger friedlich geworden war; irgendwo darin verbarg sich Gefahr.
Reiner Instinkt lie_Esebian im Eingang innehalten, ein alter Instinkt, so tief in ihm verankert, dass er selbst in seinem derzeitigen mentalen Modus, dem des gelassenen Wissenschaftlers, Alarm schlug.
"Kommen Sie herein", erklang die Stimme eines Fremden.
Es war v_llig unm_glich, dass sich jemand ohne Autorisierung Zugang verschafft hatte. Das Haus war mit den besten Sicherheitssystemen ausgestattet, die man f_r Meriten bekommen konnte. Esebian musste es wissen, denn er hatte einen gro_n Teil seines Lebens damit verbracht, solche Systeme zu _berlisten.
Er trat einen Schritt vor und damit _ber die erste Sicherheitsschwelle, die ihm durch subliminale Signale mitteilte, dass sein Haus _ber volles Verteidigungspotenzial verf_gte. Seine Erweiterungen meldeten Bereitschaft.
"Ich verstehe Ihre _erraschung", fuhr die Stimme aus dem Innern des Hauses fort. "Ich versichere Ihnen, dass Sie nichts zu bef_rchten haben. Zumindest nicht hier."
Esebian ging weiter und brachte auch die anderen Sicherheitsschwellen hinter sich, woraufhin das Innere des Hauses vom Stand-by - in den Standardmodus wechselte. Mehrere Zimmer entstanden, mit M_beln aus dunklem Holz, wie er es mochte. Neben dem Tisch im Salon stand eine humanoide Gestalt vor dem hellen Hintergrund des breiten Panoramafensters, das sich zum Himmel von Angar _ffnete und in der Ferne einige der fliegenden Forschungsstationen zeigte.
"Wer sind Sie?", fragte er und meinte eigentlich: Was sind Sie?
"Nennen Sie mich ... Tirrhel."
"Sie verletzen meine Privatsph_, Tirrhel." Esebian ging zum Tisch im Salon und stellte seine Tasche darauf ab, in der sich auch einige externe Erweiterungen befanden.
"Niemand kann uns h_ren, niemand kann uns sehen", sagte Tirrhel unger_hrt. "F_r den Rest der Welten findet dieses Gespr_ nicht statt. Und wenn Sie gestatten: Ihre Privatsph_ spielt in diesem Zusammenhang eine untergeordnete Rolle."
Esebian begann zu ahnen, was es mit dem ungebetenen
Gast auf sich hatte. Eine der M_glichkeiten, und derzeit die unangenehmste, bestand darin, dass es sich um einen Schatten seiner Vergangenheit handelte. Manche Br_cken lie_n sich nie ganz abbrechen. Aber dass sie ihn ausgerechnet hier gefunden hatten, wer auch immer "sie" waren ...
"Dieses Haus steht mit dem Magister beim Filigran _ber dem ersten Planeten dieses Sonnensystems in Verbindung", sagte er.
"Nicht mehr", erwiderte der Fremde gelassen. "Ich finde es erstaunlich, dass Sie es noch nicht bemerkt haben. Sind Sie nachl_ig geworden?"
Esebian wandte den Blick nicht von dem Fremden ab, als er mit einem Wink das Gesteninterface aktivierte und unmittelbar darauf den Grund f_r die Stille erfuhr, die ihm zuvor aufgefallen war: Aus dem angeregten Dialog des Hauses mit den verschiedenen Teilen des fast dreihundert Millionen Kilometer entfernten Magisters war ein gelegentliches Fl_stern geworden.
"Haben Sie die Verbindung unterbrochen?", fragte Esebian erstaunt. "Ja."
Das war Anlass genug f_r Esebian, den Besucher auf seiner pers_nlichen Gef_lichkeitsskala drei Stufen h_her einzuordnen. Er hatte nicht nur die Sicherheitsschwellen des Hauses _berwunden, unter ihnen einige sehr kreative, sondern auch den Kontakt zum Magister unterbrochen. So etwas erforderte erhebliche Ressourcen. Zum zweiten Mal innerhalb einer Minute fragte sich Esebian, wie er reagieren sollte. Er konnte seine eigenen Waffen verwenden, oder die des Hauses. Nichts deutete auf ein Neutralisierungsfeld hin, und die V