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Description
(Text)
Die ferne Zukunft: Die Menschheit durchpflügt das Weltall, erforscht fremde Planeten, schließt Freundschaft mit außerirdischen Zivilisationen. Kurz: Sie verfügt dank ihrer fortgeschrittenen Technologie über all jene Fähigkeiten, die früher den Göttern zugeschrieben wurden. Eines Tages jedoch stößt der Raumschiffkapitän Eli bei einem Erkundungsflug auf einen Planeten, auf dem Spuren einer noch überlegeneren Zivilisation existieren ... Es ist der Beginn eines atemberaubenden Abenteuers!
»Menschen wie Götter« ist der berühmteste russische Science-Fiction-Roman aller Zeiten.
(Author portrait)
Sergej Alexandrowitsch Snegow, 1910 in Odessa geboren, arbeitete als Ingeniuer in Leningrad, bevor er wegen angeblicher Abweichungen vom Marxismus 1936 verhaftet und zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt wurde. Das in den sechziger und siebziger Jahren entstandene Menschen wie Götter ist sein berühmtestes Werk. Snegow starb 1994 in Kaliningrad.Snegow, SergejSergej Alexandrowitsch Snegow, 1910 in Odessa geboren, arbeitete als Ingeniuer in Leningrad, bevor er wegen angeblicher Abweichungen vom Marxismus 1936 verhaftet und zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt wurde. Das in den sechziger und siebziger Jahren entstandene Menschen wie Götter ist sein berühmtestes Werk. Snegow starb 1994 in Kaliningrad.
(Extract)
. »Zwei Jahre Züchtung. Wir INFler sind zufrieden. Was sagst du?«
Lussin arbeitet im Institut für Neue Formen, dem INF. Unentwegt brüstet er sich, dass bei ihnen Neuschöpfungen kreiert würden, zu denen es die Natur selbst in einer Milliarde Jahren nicht gebracht hätte. Einige ihrer Erfindungen, die sprechenden Delfine zum Beispiel, sind ihnen tatsächlich ganz gut gelungen. Aber diesem Drachen, der wie ein Vulkan rauchte, konnte ich überhaupt nichts abgewinnen.
Allerdings kann ich nicht bestreiten, dass Pegasusse und Drachen einigermaßen ordentlich fliegen. Lussin behauptet, bei ihnen entstünde durch die Muskelarbeit ein Antigravitationsfeld, wodurch sie gut neunzig Prozent ihres Gewichts verlören. Trotzdem finde ich, dass es irgendwie lächerlich aussieht, wenn sich so ein massives Tier federleicht in die Lüfte erhebt. Und bei diesem Drachen hier missfiel mir der Rauch, obwohl Lussin betonte, dass sowohl der Rauch als auch die Flammen nur dekorativen Zwecken dienten, so ähnlich wie die Federn eines Pfaus.
»Brennt nichts an und macht keine Rußflecken«, versicherte er.
»Was soll der Kulissenzauber, willst du mit deinem Scheusal kleine Kinder erschrecken?«, stichelte ich.
Lussin klopfte liebevoll auf eines der Froschbeine des Drachen. »Macht was her. Auf der Ora werden sie gucken!«
»Unsinn!«, widersprach ich entrüstet. »Keiner wird dein Fossil eines Blickes würdigen. Jeder Außerirdische ist wunderbarer als alle eure Zuchtmonster. Maschinen werden dort bestimmt weit mehr Interesse finden.«
Es wurmt mich, wenn über die Ora gesprochen wird. Fast alle meine Freunde fliegen hin, nur ich bin nicht dabei. Nicht, dass ich ihnen ihr Glück nicht gönnen würde, aber es ärgert mich, wenn sie die faszinierende Begegnung mit den Bewohnern anderer Welten in eine primitive Spielzeugausstellung verwandeln wollen. Was soll da nicht alles mitgeschleppt werden!
»Maschinen sind großartig! Aber Tiere auch! A