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Description
(Text)
Hans Altenhein zum 80. Geburtstag gewidmet Der Sammelband zeichnet mit vier Detailstudien, Magisterarbeiten am Institut für Buchwissenschaft der Universität Mainz, die Politisierung des Buchmarktes 1968 an ausgesuchten Exempeln nach, und widmet sich dabei Sortiment und Verlag, dem Medienereignis Frankfurter Buchmesse und dem veränderten Verhältnis zwischen Autoren und Verleger. Kontinuität und Wandel werden untersucht, ausgehend von der These, dass die Rolle der Medien seit den 50er Jahren für den Wandel der Gesellschaft eine immer größere Bedeutung erlangte. Brennpunktartig verdichteten sich in den sechziger Jahren die Versäumnisse bei der politischen Aufarbeitung des Dritten Reichs und dem Verzicht auf strukturellen Wandel innerhalb der Verlage und Sortimente bei den Sit-ins und Hallensperrungen der Frankfurter Buchmessen 1967-1969, als Fanal erschien die tendenziell apolitische Vergabe des Friedenspreises 1968 an den umstrittenen senegalesischen Präsidenten Leopold Sédar Senghor, der ausdrücklich wegen seiner eleganten französischen Lyrik und seines humanistischen Weltbildes ausgezeichnet wurde.
(Author portrait)
Stephan Füssel ist Direktor des Instituts für Buchwissenschaft der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und Inhaber des dortigen Gutenberg-Lehrstuhls. Er hat zahlreiche Schriften über das frühe Druckwesen, die Rolle und Bedeutung des Buches vom 18. bis zum 20. Jahrhundert sowie zur Zukunft der Medien publiziert.