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Description
(Text)
New Orleans, kurz nach 1900: Buddy Bolden, Frauenheld, Friseur und Kornettist, gilt als der Mann, der den Jazz erfunden hat. Eines Tages verschwindet er. Sein alter Freund Webb fahndet in Storyville, dem Hurenviertel von New Orleans, und holt Buddy zurück in die Canal Street, den Ort orgiastischer Musikparaden, wo Buddy spielt, bis er wahnsinnig wird.
(Review)
(Author portrait)
Michael Ondaatje, 1943 in Sri Lanka geboren, lebt heute in Toronto. Mit seinem Roman »Der englische Patient« (Hanser, 1993), für den er den Man Booker Prize und zum 50-jährigen Jubiläum des Preises im Jahr 2018 den Golden Man Booker Prize erhielt, wurde er weltberühmt. Im Hanser Verlag erschienen zuletzt »Buddy Boldens Blues« (1995), »Die gesammelten Werke von Billy the Kid« (1997), »Anils Geist« (Roman, 2000), »Handschrift« (Gedichte, 2001), »Divisadero« (Roman, 2007), »Katzentisch« (Roman, 2012) und »Kriegslicht« (Roman, 2018).
(Review)
ren Rhythmus nicht aus der Handlung, sondern aus dem Gegenteil, der angehaltenen Zeit. Ein wunderbares Buch." Ilija Trojanow, Neue Zürcher Zeitung, 22.06.95 "Es ist selten, daß in einem Roman Form und Inhalt derart perfekt aufeinander abgestimmt sind. Buddy Boldens Blues: ein hochmusikalisches, hochpoetisches Buch über die Anfänge des Jazz. Es entsteht ein Text, der so ist wie die Musik, von der er erzählt: rauh, hart und unmittelbar. Oder, an anderer Stelle: traurig, weich und leise. Ein Blues eben. Und wie jeder gute Blues ist auch der von Buddy Bolden ein Gefäß seiner Zeit." Jörg Magenau, Der Tagesspiegel, 19.02.95 "Blendende erzählerische Verve. Das Bild eines orgiastisch sich vor aller Auten in den Wahnsinn hineinjazzenden Trompeters bleibt einem haften - wie ein langsam verklingender Nachhall in der Stille, die im bewußtlosen Leben Buddy Boldens fortan umgab: ein von der Frenesie abebbendes Crescendo in Storyville." Wolfram Schütte, Frankfurter Rundschau, 11.02.95 "Ondaatje zaubert in seinem vergleichsweise knappen, sehr einfühlsamen literarischen und oft poetisch dichten Nachvollzug eine Montage aus Daten, Fakten, Interview- und Filmsequenzen, Photo-Interpretationen und erdachten Gesprächen, die sich auf fast wundersame Weise zum geschlossenen Ganzen fügt." Stefan Jaedich, Welt am Sonntag, 02.04.95 »Ein literarisches Memorial sondergleichen, überwältigend schön und bewegend. Ondaatjes Sprache ist in jedem Moment Musik. Die beseelte und doch zupackende Phrasierung, die geradezu lyrische Ausführung machen seine Prosa unnachahmlich.« RHEINISCHER MERKUR