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Description
(Text)
Delphine Horvilleur beleuchtet in ihrem Essay den Zusammenhang von Antisemitismus, Faschismus und Misogynie und stellt sich der Frage einer jüdischen Identitätspolitik - auch außerhalb Israels.Wo liegen die Ursprünge antisemitischen Denkens? Was heißt es, jüdisch zu sein, ohne den definierenden Blick des Antisemiten? Und wie hängen Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit zusammen? Delphine Horvilleur ist eine von drei Rabbinerinnen Frankreichs und eine der einflussreichsten Stimmen des liberalen Judentums in Europa. In ihrem Essay beleuchtet sie die fatalen Parallelen von Antisemitismus, Faschismus und Misogynie. Dabei spannt sie den Bogen von religiösen Texten bis hin zur politischen Gegenwart. Ihr Buch eröffnet uns eine neue Perspektive auf eine alte Frage, die sich in unserer Gegenwart erneut mit großer Dringlichkeit stellt.
(Review)
"Es scheint das Buch der Stunde zu sein, und tatsächlich ist es das." Thomas Meyer, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 08.03.2020
"Delphine Horvilleur ist eine einzigartige Stimme im Konzert der Meinungen. Man sollte ihr auch hierzulande zuhören." Claudia Kuhland, ttt - titel thesen temperamente, ARD, 08.03.2020
"Ein weitsichtiges Buch." Jury Sachbuch-Bestenliste ZEIT, ZDF und DLF Kultur, 27.02.2020
"Delphine Horvilleur ist mit diesem ebenso klar wie leicht geschriebenen Essay ein starker Einspruch gegen die verzerrenden Diskurse unserer Zeit gelungen." Hannah Bethke, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.03.2020
"Das Phänomen Antisemitismus untersucht die 45-Jährige anhand von Bibelstellen und Talmud-Texten und liefert dabei erhellende Einblicke in exegetische Diskussionen der rabbinischen Tradition. Solche Betrachtungen alter religiöser Schriften bergen erstaunlicherweise großen Erkenntnisgewinn für die Gegenwart. Zugänglich geschrieben, lässt der Essay zudem auch diejenig
(Author portrait)
Delphine Horvilleur, geboren 1974 in Nancy, ist Rabbinerin, dreifache Mutter und die Leitfigur der Liberalen Jüdischen Bewegung Frankreichs (MJLF). Auf Deutsch erschienen von ihr Überlegungen zur Frage des Antisemitismus (2020) und Mit den Toten leben (2022).Nicola Denis, 1972 geboren, übertrug u. a. Werke von Éric Vuillard und Olivier Guez sowie Alexandre Dumas und Honoré de Balzac ins Deutsche. Für ihre Übersetzungen erhielt sie zahlreiche Preise und Stipendien, 2022 erschien ihr literarisches Debüt "Die Tanten".
(Review)
f freien und autonomen Subjekten beruhenden Gesellschaft darstellt." Clemens Klünemann, SWR2, 19.02.2020
"Die einfache, aber nie einfältige Argumentation profitiert von der Diskussionsfreude der Gelehrten und der Anmut der Quellen, die die Autorin immer wieder in raffinierte Arrangements bringt, die von Nicola Denis geschmeidig übersetzt wurden. [...] Delphine Horvilleurs bescheiden betitelte Überlegungen bieten eine beeindruckende Analyse des Judenhasses, darüber hinaus das imponierende Manifest eines europäischen liberalen Judentums und nicht zuletzt eine faszinierende Einladung zur Entdeckung der geistigen Schönheit der rabbinischen Literatur." Tilman Salomon, Jüdische Allgemeine, 12.03.2020